Connemann/Motschmann: In Zahlen gemeißelte Wertschätzung
Geschrieben am 29-09-2020 |
Berlin (ots) - Für den Haushalt 2021 hat Kulturpolitik oberste Priorität
Zur morgigen Einbringung des Kulturhaushaltes 2021 in den Deutschen Bundestag erklären die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Gitta Connemann, und die kultur- und medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Elisabeth Motschmann:
Gitta Connemann: Der Haushaltentwurf beweist: Kunst und Kultur haben für die Union oberste Priorität. Seit dem Amtsantritt von Bundeskanzlerin Merkel im Jahr 2005 ist der Kulturetat um 85 Prozent gestiegen. Auch 2021 investieren wir in den Erhalt unserer lebendigen Kulturlandschaft. Aus gutem Grund. Denn Investitionen in Kunst und Kultur kommen allen zu Gute. Wie wichtig Kultur ist, wurde während der Corona-Pandemie jedem deutlich: Musik, Schauspiel und Co. haben uns durch die Krise getragen - in der Stadt und auf dem Land. Deshalb konzentrieren wir die Kulturförderung nicht allein auf Metropolen und Leuchtturmprojekte. Wir setzen auch auf die Kultur in ländlichen Regionen. Es geht uns um die Vielfalt von Kulturangeboten und -stätten in ganz Deutschland.
Schon mit NEUSTART KULTUR, der zusätzlichen Kulturmilliarde, haben wir ein starkes Zeichen gesetzt: Wir stehen an der Seite der Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffenden. Das Geld kommt in der Fläche an - bei Orchestern, Kinos, Theatern, Heimatmuseen, Galerien, Buchhandlungen und vielem mehr. Sie alle sind von der Corona-Pandemie besonders hart getroffen. Und deshalb werden wir uns auch künftig für passgenaue Lösungen einsetzen."
Elisabeth Motschmann: "Fast 1,75 Milliarden Euro beträgt der Bundeskulturhaushalt 2021. Für die wegen der Corona-Pandemie leidende Kulturbranche wurde im Sommer 2020 das aktuelle 'NEUSTART-Programm' in Höhe von einer Milliarde Euro beschlossen. Damit steht eine sehr hohe Bundesförderung für den Erhalt unserer einzigartigen Kulturlandschaft zur Verfügung.
Damit setzen wir ein Zeichen. Denn wir hören die Hilferufe in vielen persönlichen Gesprächen, vor allem auch mit Soloselbständigen und Schaustellern. Noch sind die Auswirkungen der Coronakrise nicht in Gänze absehbar, aber bereits jetzt sehen wir, wie sehr unsere Künstlerinnen und Künstler leiden. Während in Fußballstadien wieder tausende von Fans sitzen dürfen, können Theater- und Kinoinhaber mit einer 20-prozentigen Auslastung nicht überleben. Mit dieser Ungleichbehandlung muss Schluss sein. Der Föderalismus hat sich bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie ausdrücklich bewährt. Es muss aber auf allen politischen Ebenen die Bereitschaft geben, befristet einheitliche Maßstäbe für Veranstaltungen anzusetzen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: mailto:pressestelle@cducsu.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7846/4720577
OTS: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
750146
weitere Artikel:
- Das Impf-Monopoly, Kommentar von Ingo Arzt zu dem globalen Wettrennen um einen Corona-Impfstoff Berlin (ots) - Corona wird für die Pharmaindustrie ein Riesengeschäft: Sollten 7,7 Milliarden Menschen mit wahrscheinlich 2 Impfdosen immunisiert werden und eine Dosis zwischen 2 und 9 Euro kosten (die Zahlen kursieren), dann macht das bis zu 140 Milliarden Euro Umsatz. Fett.
Ist das verwerflich? Wenn damit die Pandemie beendet wird und die Ökonomien nicht nochmal ins Bodenlose stürzen? Bisher liegt der globale wirtschaftliche Schaden laut IWF bei unglaublichen 10.200 Milliarden Euro. Dahinter stehen Hunderte Millionen zerstörter Existenzen. mehr...
- Lehrerverband fordert bundesweite Corona-Ampel für Schulen Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, hat die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu künftigen Corona-Maßnahmen als unzureichend kritisiert und eine bundeseinheitliche Corona-Ampel für Schulen gefordert. "Wir sind enttäuscht darüber, dass sich in den Beschlüssen keine auf das jeweilige Infektionsgeschehen bezogenen präzisen einheitlichen Vorgaben für Hygieneschutzmaßnahmen an Schulen finden", sagte Meidinger der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung zu Corona Halle (ots) - Nötig wäre ein klares Signal gewesen, um die Bevölkerung wachzurütteln. Mit dem Vorschlag für ein Ampelsystem mit bundesweit einheitlichen Kriterien und Regelungen lag eine gute Lösung auf dem Verhandlungstisch. Zwar wiegt der Einwand schwer, dass das Infektionsgeschehen nach wie vor sehr unterschiedlich ist. Es macht schließlich einen Unterschied, ob ein Ausbruch in einem Pflegeheim die Zahlen nach oben schnellen lässt oder eine wilde Party im Stadtpark. So wird man mit einem Alkoholverbot in einem Pflegeheim, in dem das Coronavirus mehr...
- Fehlzeitenreport - Wir brauchen Betriebsklimaschutz Straubing (ots) - Vielleicht braucht es eine Betriebsklimaschutzbewegung. Nicht nach dem Motto "Der Chef ist schuld", denn die Führungskraft steht oft selbst mächtig unter Druck. Nötig wäre ein fortlaufender Austausch auf Augenhöhe, der zu nachvollziehbaren Regeln führt, die für alle gelten. Ideal wäre es, wenn der Arbeitsklimaschutz aus Überzeugung geschähe. Aber auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt es viele gute Argumente, verkrustete Strukturen aufzubrechen und Wertschätzung als Erfolgsfaktor zu begreifen. Zufriedene Mitarbeiter sind mehr...
- "nd.DerTag": Danke heißt Solidarität - Kommentar zu den Streiks im öffentlichen Dienst und öffentlichen Nahverkehr Berlin (ots) - "Tausend Jahre sind ein Tag", sang einst Udo Jürgens. Man könnte auch sagen: Sechs Monate sind ein ganzes Zeitalter. Denn vor einem halben Jahr wurden die Busfahrer*innen, Pfleger*innen und Kita-Betreuer*innen, die während des Corona-Lockdowns "den Laden am Laufen" hielten, noch für ihren Einsatz beklatscht. Doch nun wagen es die Beschäftigten im öffentlichen Personennahverkehr und im öffentlichen Dienst, sich nicht mehr mit Applaus und warmen Worten zufriedenzugeben. Sie treten für ihre Forderungen sogar noch in den Warnstreik. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|