VDR begrüßt Investitionen in LNG-Versorgungslogistik / "Deutschland braucht Flüssigerdgas-Infrastruktur" / Terminal in Brunsbüttel als Unterstützung für Energiewende
Geschrieben am 01-10-2020 |
Brunsbüttel / Hamburg (ots) - "Deutschland als eine der größten Schifffahrtsnationen der Welt braucht eine Flüssigerdgas-Infrastruktur für die Schifffahrt, um fit für die anstehende Energiewende in der Industrie zu werden", sagte Ralf Nagel, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Verband Deutscher Reeder (VDR). "Deshalb begrüßen wir es, wenn Projekte wie zum Beispiel das Terminal in Brunsbüttel schnell Realität werden," so Nagel nach einem Gespräch mit Rolf Brouwer, Managing Director der German LNG Terminal GmbH. Brouwer und Nagel hatten sich ausgetauscht, um über den Stand des Terminalprojektes in Brunsbüttel und die Perspektiven für Schifffahrtsunternehmen und Maritime Wirtschaft zu sprechen.
Nagel betonte, dass LNG aus seiner Sicht der derzeit einzige marktfähig verfügbare Kraftstoff sei, mit dem die maritime Industrie sich ihren in der International Maritime Organization (IMO) gesetzten Klimazielen nähern sowie die gesteckten Ziele zur Luftreinhaltung erfüllen könne. Wichtig sei langfristig, dass mit der LNG-Technik auch der Einstieg in die großflächige Nutzung alternativer, so genannter "grüner" Gase an Bord klimaneutral möglich werden könne. "Einen Schiffsmotor, der auf Öl basierende Brennstoffe nutzt, kann man nicht ohne hohen Aufwand auf 'grünes Gas' umstellen - einen Dual-Fuel- oder LNG-fähigen Motor aber schon", erläutert Nagel und forderte: "Wir sollten deshalb den Einsatz von Flüssigerdgas als Antrieb auch für große Seeschiffe vorurteilsfrei diskutieren und genau abwägen - und eben die Versorgungslogistik dafür auch bei uns am Standort unbedingt aufbauen."
"Das LNG-Terminal in Brunsbüttel ist ein ehrgeiziges und zukunftsweisendes Infrastrukturprojekt, denn Erdgas und damit LNG spielt eine wichtige Rolle bei der Energiewende. Die Schifffahrt steht darüber hinaus vor der besonderen Herausforderung, den Ausstoß an Luftschadstoffen erheblich zu reduzieren. Das geplante Terminal in Brunsbüttel kann die Einführung von nachhaltigeren Kraftstoffalternativen gerade für den Schiffsverkehr sinnvoll unterstützen", so fasste auch Rolf Brouwer, das Gespräch aus seiner Sicht zusammen. Die Technik ermöglicht auch einen Umschlag von synthetisch hergestelltem und damit klimaneutralem LNG. "Unser Projektteam bringt eine Fülle einschlägiger Erfahrungen bei German LNG Terminal ein, so dass wir das Projekt von Anfang bis Ende optimal implementieren können."
Geplant ist, mit zwei speziellen Anlegestellen, sog. Jetties, zu arbeiten. An einer Jetty können LNG-Tanker mit einer Länge zwischen 120m und ca. 345m und einer Kapazität von ca. 265.000m³ LNG, sog. Q-Max-Tanker, abgefertigt werden. An der anderen Jetty können kleinere LNG-Tankschiffe von 70m bis zu 170m, z.B. LNG-Bunkerschiffe, abgefertigt werden.
Das Terminal wird eine maximale Entladerate von 14.000 m³/h haben, was bedeutet, dass große Schiffe in ca. 20 Stunden entladen werden können. Dazu kommen Sicherheitschecks, Papierarbeiten, Schlepperhilfen etc. Kleinere LNG-Tankschiffe werden eine entsprechend kürzere Liegezeit haben.
Pressekontakt:
Katja Freitag
Spokesperson
German LNG Terminal GmbH
Tel. +49 30 20642-975 / Mobil +49 152 21700511
mailto:katja.freitag@GermanLng.com
Dr. Frank Laurich
Laurich & Kollegen
Tel.: + 49 (0)40 75 25 77 - 990
mailto:frank.laurich@laurich-kollegen.de
Christian Denso
Head of Communications
VDR - Verband Deutscher Reeder
Tel: +49 40 350 97 238 / Mobil: +49 162 20 22 005
mailto:denso@reederverband.de
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OTS: German LNG Terminal GmbH
Original-Content von: German LNG Terminal GmbH, übermittelt durch news aktuell
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