Steineke: Haushaltsentwurf 2021 stärkt den Verbraucherschutz
Geschrieben am 01-10-2020 |
Berlin (ots) - Reformvorhaben müssen jetzt vorangetrieben werden
Zu dem im Regierungsentwurf für den Haushalt 2021 enthaltenen Etat für das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz erklärt der Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sebastian Steineke:
"Der Etat des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz soll laut Haushaltsentwurf im nächsten Jahr auf 952,2 Mio. Euro steigen. Im Vergleich zum Haushalt 2020 ist dies ein Zuwachs von 32,4 Mio. Euro und damit um rund 3,5 Prozent. Dies ist ein gutes und wichtiges Signal und zeigt, dass uns Verbraucherthemen als Koalition weiter am Herzen liegen. Ich freue mich, dass der Haushaltsentwurf weiterhin eine Vorsorge in Höhe von 113,7 Mio. Euro enthält, um Entschädigungszahlungen an die von den Pleiten von Thomas Cook und Tour Vital betroffenen Verbraucherinnen und Verbraucher zu leisten.
Wir hoffen jetzt sehr zeitnah auf einen Entwurf des Bundesjustizministeriums für die dringend notwendige Reform des Pauschalreiserechts. Beim Thema Rückerstattung der Ticketpreise bei ausgefallenen Flügen müssen wir auf jeden Fall verhindern, dass Verbraucherinnen und Verbraucher kein Geld bekommen, weil Airlines auf ihre wirtschaftliche Lage verweisen und eine Erstattung trotz Anspruch verweigern. Falls die Airlines uns hier nicht entgegenkommen, werden wir zeitnah darüber sprechen müssen, wie wir die zivilrechtliche Durchsetzung von Verbraucheransprüchen im Flugverkehr für die Zukunft generell verbessern können. Wir haben als Union bereits Vorschläge zur Fälligkeit der Zahlungen gemacht.
Ein Projekt der Koalition, das im Bereich Verbraucherschutz ebenfalls noch aussteht, ist das Gesetz zu den fairen Verbraucherverträgen. Knackpunkt ist hier die vom Bundesjustizministerium geplante Regelung zu den Vertragslaufzeiten. Die vorgesehene gesetzliche Verkürzung stößt nicht nur bei den betroffenen Unternehmen auf viel Kritik, sie ist in dieser Form auch nicht vereinbart. Unter Verbrauchern stößt diese Verkürzung auf breite Ablehnung. Im Hinblick auf die sonstigen im Gesetz vorgesehenen wichtigen Themen wie beispielsweise die unerlaubte Telefonwerbung rate ich dringend dazu, die Beratungen zu forcieren und Kompromisse einzugehen oder hilfsweise die Regelung zu den Vertragslaufzeiten herauszulösen. Den Verbrauchern ist jedenfalls nicht geholfen, wenn wir hier überhaupt nicht weiterkommen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: mailto:pressestelle@cducsu.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7846/4722573
OTS: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
750566
weitere Artikel:
- Resolution des Verwaltungsrats der DAK-Gesundheit Hamburg (ots) - Resolution des Verwaltungsrats der DAK-Gesundheit zu den beabsichtigten Maßnahmen der Bundesregierung zur Einhaltung der Sozialgarantie 2021
"Sozialgarantie ja - aber nicht auf Kosten der Beitragszahler"
Die mit dem Gesetzentwurf zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Pflege vorgelegten Maßnahmen zur Einhaltung der "Sozialgarantie 2021" sind sozial unausgewogen und ein nicht akzeptabler Eingriff in die Autonomie der Selbstverwaltung, vor allem hinsichtlich der Haushaltsplanfeststellung. Zudem untergraben die Maßnahmen mehr...
- phoenix runde - Ausstattung mangelhaft - Schule in Corona-Zeiten - Donnerstag, 1. Oktober 2020, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Schule in Corona-Zeiten: Maske auf und alle 20 Minuten lüften - kann so Unterricht gelingen? Die Krise offenbart die Mängel in Sachen Bildung. Laptops für 800.000 Lehrer soll es geben: Mit dieser Initiative will der Bund die Digitalisierung an Schulen vorantreiben. Doch digitaler Unterricht kann nicht Präsenzunterricht ersetzen.
Wie also funktioniert der Alltag an Schulen bisher in Corona-Zeiten? Wie kann gute Bildung in Corona-Zeiten gelingen? Was brauchen Schulen in dieser Krise?
Anke Plättner diskutiert mit:
Michael Meister mehr...
- Söder gegen Söder/Ist der Streit ums Atommüll-Endlager der Lackmustest für die Kanzlerambitionen des CSU-Chefs? Nein. Aber er wirft eine entscheidende Frage auf Berlin (ots) - von Dominik Baur
Die Versuchung war sicherlich da, und es gab Zeiten, da hätte ihr ein Markus Söder wohl kaum widerstehen können: die Versuchung, mal wieder so richtig auf den Tisch zu hauen, den Mir-san-mir-Bayern raushängen zu lassen, denen da oben im übrigen Deutschland deutlich verstehen zu geben, dass sich Bayern das nicht gefallen lasse und in diesem schönen Freistaat ganz bestimmt kein Platz für ein Atommüll-Endlager sei. Basta! Der Beifall der CSU-Stammtische wäre dem Ministerpräsidenten sicher gewesen. Restdeutschland mehr...
- Auch SPD-Politiker Herter kritisiert Kutschaty-Kandidatur für NRW-Parteivorsitz - "Die Situation ist maximal verfahren" Köln (ots) - Marc Herter, frisch gewählter SPD-Oberbürgermeister der Stadt Hamm und Vorsitzender der SPD-Region Westliches Westfalen, hat die Kandidatur von SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty für den Parteivorsitz scharf kritisiert. "Ich bin mehr als überrascht über das Vorgehen von Thomas Kutschaty", sagte Herter dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Er sei am vergangenen Sonntag trotz der Stichwahl in Hamm zu einem Treffen von SPD-Spitzen in Essen gefahren, weil dort eine gemeinsame Lösung für die künftige personelle Aufstellung der mehr...
- phoenix persönlich - Bundespräsident a.D. Christian Wulff zu Gast bei Inga Kühn - Freitag, 2. Oktober 2020, 18.00 Uhr Bonn (ots) - "Ich hätte mir gewünscht, mehr hätten sich zu meinem Satz bekannt, auch heute wünsche ich mir, dass sich mehr dazu bekennen und sagen, wir sind eine multiethnische, multireligiöse, multikulturelle Gesellschaft", erklärt Bundespräsident a.D. Christian Wulff mit Blick auf seinen berühmten Satz 'Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland', den er heute für "notwendiger denn je" hält. Wulff weiter: "Wir leben von Ein- und Auswanderung, wir leben von Vielfalt. Was ist das Gegenteil von Vielfalt? Einfalt. Und wer will denn schon einfältig mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|