Schwesig kritisiert Merkel zum Tag der Einheit: "Die Kanzlerin muss sich fragen, ob sie nicht mehr für ihre Heimat hätte tun können"
Geschrieben am 03-10-2020 |
Düsseldorf (ots) - Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), hat die Politik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Blick auf Ostdeutschland kritisiert: "Ich denke schon, dass sich gerade die Kanzlerin angesichts der noch großen Unterschiede zwischen Ost und West fragen muss, ob sie für ihre Heimat mehr hätte tun können", sagte Schwesig der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstag) anlässlich des Tages der Deutschen Einheit. Die SPD-Politikerin nannte unter anderem die "späte Angleichung der ostdeutschen Renten und die späte Einführung der Grundrente" als Beispiele. "Beides mussten wir uns hart erkämpfen, beides hätte viel früher kommen müssen. Denn dabei geht es nicht nur eine materielle Besserstellung, sondern auch um die Anerkennung von Lebensleistungen", betonte Schwesig, die selbst aus Ostdeutschland stammt. Einen Bruch der ostdeutschen Bevölkerung mit Merkel, die selbst im Osten aufgewachsen ist, sieht Schwesig jedoch nicht. Mit Blick auf die Proteste gegen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin sagte sie, diese habe es in Ost und West gegeben. "Dennoch ist die Zufriedenheit mit Angela Merkel weiterhin hoch. Das drückt sich in den CDU-Umfragewerten aus, die nichts mit der Partei, aber sehr viel mit der Beliebtheit der Kanzlerin zu tun haben."
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