Der Arbeitsmarkt im Wandel: Unternehmen müssen umdenken, um zukunftsfähig zu bleiben (FOTO)
Geschrieben am 12-11-2020 |
Düsseldorf (ots) - Eine aktuelle Studie von von Rundstedt beleuchtet die Veränderungen am Arbeitsmarkt und zeigt, dass die Herausforderungen zu groß sind, um den Wandel mit den bisherigen Maßnahmen erfolgreich zu bewerkstelligen. Es braucht eine Allianz für Veränderungen über alle Unternehmensebenen hinweg.
Die deutsche Wirtschaft verändert sich dramatisch, mit entsprechenden Folgen für den Arbeitsmarkt. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung von Rundstedt in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Index Research. Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen die bisherigen Wege, Veränderungen zu begegnen, auf den Prüfstand stellen.
MASSGEBLICHE VERÄNDERUNG DER JOBPROFILE DURCH DIE DIGITALISIERUNG
Die wichtigsten Treiber der Veränderungen sind laut Studie die Digitalisierung (57 %) und eine wachsende Komplexität der Aufgaben (37 %). Schon in den vergangenen drei Jahren haben sich in diesem Zusammenhang die Anforderungsprofile stark verändert. Bei jedem dritten Unternehmen um bis zu 25 Prozent, bei einem weiteren Viertel waren es bis zu 40 Prozent und bei rund 15 Prozent der Unternehmen sogar mehr als 40 Prozent. Die Unternehmen gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung auch in den nächsten Jahren in einem ähnliche Maße fortsetzt, insbesondere in den Bereichen IT, Führung & Management sowie HR & Personalwesen. In letzterem steigt der Druck in Sachen Veränderung: 70 Prozent der HR-Verantwortlichen geben dem Management des Wandels der Belegschaft eine hohe Priorität.
HANDLUNGSBEDARF: VIER HEBEL FÜR EINE ERFOLGREICHE TRANSFORMATION
Um den Wandel erfolgreich zu gestalten, müssen in den Unternehmen vier Hebel in Gang gesetzt werden:
1. Veränderungen als Chance sehen
Aufgrund der Unsicherheiten, die mit einem Transformationsprozess einhergehen, sind Veränderungen meist negativ behaftet. Um die Veränderungsbereitschaft der Beschäftigten zu steigern, müssen die Chancen, die mit solch einem Wandel einhergehen, in den Mittelpunkt gerückt werden.
2. Kompetenzen der Mitarbeiter optimal einsetzen
Unternehmen müssen in strategisches Kompetenzmanagement investieren und Tools einsetzen, die Personaldaten besser analysieren und einen permanenten Abgleich von vorhandenen und benötigten Kompetenzen ermöglichen. Letzteres machen aktuell lediglich 4 Prozent der Befragten. Auch die zukünftig benötigten Fähigkeiten müssen kontinuierlich definiert und mit dem sich weiterentwickelnden Bedarf abgeglichen werden.
3. Mehr individuelle Qualifizierung statt Seminare und Trainings von der Stange
83 Prozent der Befragten qualifizieren ihre Beschäftigten weiter, vorzugsweise anhand von Seminaren und Trainings. Laut Experten reicht das nicht aus. Die Beschäftigten müssen durch innovative Qualifizierungskonzepte, insbesondere in den Top-Entwicklungsfeldern wie IT-Anwenderkenntnisse sowie agilem Arbeiten, fit gemacht werden.
4. Keine Verlierer produzieren - Perspektiven schaffen
Über eine erfolgreiche Transformation entscheidet auch maßgeblich der Umgang des Unternehmens mit den Beschäftigten, deren Qualifikationen nicht mehr benötigt werden. Maßnahmen wie Transfergesellschaften oder Qualifizierungsbetriebe dienen dazu, auch diesen Beschäftigten eine berufliche Perspektive zu bieten. Das wiederum trägt zu einer positiven Einstellung in Sachen Veränderungsbereitschaft bei.
ALLIANZ FÜR VERÄNDERUNGEN: ES MUSS "KLICK" MACHEN
"Obwohl die kontinuierliche Veränderung für Unternehmen schon fast zum Normalzustand geworden ist, zeigt sich bei den Beschäftigten in Sachen Veränderungsbereitschaft noch eine große Lücke", weiß Sophia von Rundstedt, Vorsitzende der Geschäftsführung bei von Rundstedt. Das bestätigen 51 Prozent der befragten Personalverantwortlichen und sehen bei den Beschäftigten in Sachen Veränderungsbereitschaft, Flexibilität und Adaptionsfähigkeit den größten Entwicklungsbedarf. "Um der Belegschaft die Angst vor Veränderungen zu nehmen, braucht es eine Allianz für Veränderung im Unternehmen - von der Unternehmensleitung über Führungskräfte und HR bis hin zu den Mitarbeitern. Nur wenn sich alle auf Augenhöhe begegnen, können über die Ebenen hinweg eine positive Grundeinstellung sowie Maßnahmen und Lösungen entstehen, die einen erfolgreichen Wandel möglich machen."
Das Studienpapier mit allen Ergebnissen sowie umfangreichen Handlungsempfehlungen steht unter http://www.rundstedt.de/studie (https://www.rundstedt.de/studie) zum kostenfreien Download bereit.
Pressekontakt:
Tanja Jankowski
Tel. 0211 8396-358
E-Mail: mailto:jankowski@rundstedt.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/150124/4760633
OTS: v. Rundstedt & Partner GmbH
Original-Content von: v. Rundstedt & Partner GmbH, übermittelt durch news aktuell
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