Tech for Good ist auf dem Vormarsch: Neuer Report der BMW Foundation Herbert Quandt zeigt den wachsenden Einfluss von nachhaltigen Technologien
Geschrieben am 12-11-2020 |
München (ots) -
- Die BMW Foundation Herbert Quandt veröffentlicht heute einen Report zum Einfluss von digitalen Technologien für den Wandel, hin zu mehr Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft - Der Report zeigt: Das Tech-for-Good-Segments wächst global rasant an - Für Unternehmen wird es immer wichtiger, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zu vereinen, um dauerhaft erfolgreich zu sein
Die BMW Foundation Herbert Quandt veröffentlicht heute, unter Mitwirkung des Accelerator-Programms RESPOND, erstellt durch Sifted, den Report "Protect. Empower. Transform. Tech Innovations Changing the World". Der Report zeigt, wie eine wachsende Anzahl von Tech-for-Good-Startups eine notwendige Brücke zwischen Wirtschaft und Nachhaltigkeit schlagen, um technologische Lösungen für Gesellschaft und Umwelt zu skalieren. Diese Tech-for-Good-Bewegung besteht aus einer Bandbreite von Akteuren, die mithilfe von Technologien die Welt zu einem besseren Ort machen.
Ob Gesundheit oder Klimaschutz: "Tech for Good" hat viele Facetten
In den letzten Jahren ist dieses Segment rasant gewachsen und besteht mittlerweile aus einer Vielzahl an erfolgreichen Unternehmen, Institutionen und Investoren. Insbesondere technologische Innovationen für das Klima werden verstärkt nachgefragt - so sieht Celine Herweijer, Global Innovation and Sustainability Leader bei PricewaterhouseCoopers, die 2020er Jahre als Schlüssel-Zeitraum für Investments in Klima-Technologien. Ein bestimmender Faktor ist zudem die COVID-19-Pandemie: Insgesamt zeigt sich, dass die Pandemie - je nach Branche oder Segment - als Hemmnis oder Beschleuniger fungiert. So besitzen Lösungen, die bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie unterstützen, aktuell naturgemäß eine besondere Relevanz.
Tech for Good im europäischen Vergleich: Deutschland auf dem sechsten Platz
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei "Tech for Good" im Hinblick auf die Anzahl an Projekten auf dem sechsten Platz, hinter Großbritannien, Spanien, Italien, Frankreich und den Niederlanden. Ein Großteil der Projekte in der Europäischen Union setzen sich mit digitaler Demokratie (626 Projekte in der EU), Bildung (546) oder den Gesundheits- und Pflegebereich (400) auseinander.
Eine große Spannbreite gibt es auch bei den eingesetzten Technologien: 469 Projekte in der EU, im Bereich "Tech for Good", beschäftigen sich mit Social Networks/Social Media, 515 mit Mobile und Web Apps, 390 mit Open Data und 357 sind im Bereich Crowdsourcing tätig, gefolgt von Open-Source-Technologien (245 Projekte), Peer-to-peer-Networks (240) und Online Market Places/Notice Boards (175) (Quelle: digitalsocial.eu).
Diese Zahlen könnten in den kommenden Jahren noch weiter wachsen. So betont Antonio Miguel von MAZE Impact in dem Report die wachsende Bedeutung eines positiven Engagements: "Die großen Unternehmen der Zukunft werden diejenigen sein, die von der Lösung einer sozialen oder ökologischen Frage profitieren, anstatt sie zu erschaffen. Von letzteren werden die Verbraucher nicht kaufen wollen, Talente werden nicht für sie arbeiten und Kapitalgeber werden nicht in sie investieren."
Der Report zeichnet auch die Historie der Tech-for-Good-Bewegung anhand wichtiger Meilensteine nach: Von dem Höhepunkt der Investments in Clean Tech im Jahr 2008, mit 4,1 Milliarden, über den IPO von Tesla im Jahr 2010, der Entstehung von Europas ersten Accelerator speziell für Tech-for-Good-Startups, ansässig in London in 2011, dem IPO von Beyond Meat im vergangenen Jahr, bis zum #EUvsVirus Hackathon und dem Aufsetzen von Amazons Fonds im Wert von zwei Milliarden US-Dollar zum Schutz des Klimas. Diese Meilensteine umfassen auch einen Blick auf künftige Entwicklungen: Vom Wandel des EU Horizon Innovation Programs, hin zu einem Fokus auf die Heilung von Krebs, Klimawandel, sauberen Ozeanen, Klimaneutralität und gesunden Böden im kommenden Jahr, bis zum Jahr 2050, in dem die EU die Klimaneutralität erreichen möchte.
Unternehmen, die wirtschaftlichen Erfolg und Nachhaltigkeit vereinen, gehört die Zukunft
Dr. Frank Niederländer, Member of the Board, BMW Foundation Herbert Quandt: "Unternehmen, die mithilfe von Innovationen wirtschaftlichen Erfolg und einen positiven Impact vereinen, gehört die Zukunft, davon ist die BMW Foundation Herbert Quandt überzeugt. Deshalb haben wir in diesem Jahr das RESPOND-Accelerator-Programm ins Leben gerufen, um genau solche verantwortungsvolle Gründerinnen und Gründer zu identifizieren und unterstützen."
Heba Aguib, Chief Executive RESPOND, BMW Foundation Herbert Quandt: "Es ist erfreulich zu sehen, dass sich immer mehr Unternehmen bemühen, einen positiven Beitrag zu Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten - echter Impact und die Intention, neu zu denken, statt "Greenwashing". Gerade die Entrepreneure sind es, die den Mut und die Kreativität haben, für komplexe Herausforderungen Lösungen zu entwickeln und diese unternehmerisch umzusetzen, um die gemeinsamen gesellschaftlichen Herausforderungen anzugehen, digitale Innovationen in kurzer Zeit zu entwickeln und so einen systemischen Wandel des Wirtschaftssystems voranzutreiben. Der Report zeigt, welch innovative Unternehmen in diesem Jahr Teil des RESPOND-Programms waren - und wir freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder herausragende Start-ups zu unterstützen."
Über RESPOND
RESPOND ist ein Accelerator-Programm der BMW Foundation Herbert Quandt mit Unterstützung des Innovations- und Gründerzentrums UnternehmerTUM. Das Programm fördert GründerInnen, die durch unternehmerische Ansätze einen Beitrag zu einer friedlichen, gerechten und nachhaltigen Zukunft im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen leisten. Im Programm erhalten Gründerteams Zugang zu Workshops und Mentoring an der Schnittstelle von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Weiterhin profitieren die GründerInnen von engen Kontakten zum globalen Responsible-Leaders-Netzwerk der BMW Foundation und dem erweiterten Netzwerk beider Organisationen. Das Responsible-Leaders-Netzwerk verbindet weltweit mehr als 1.800 Führungspersönlichkeiten, die sich für gesellschaftlichen Wandel in und zwischen Gesellschaften einsetzen. Weitere Informationen finden Sie hier (https://respond-accelerator.com/) .
Über die BMW Foundation Herbert Quandt
Die BMW Foundation Herbert Quandt ist eine unabhängige Unternehmensstiftung, die mit ihren Aktivitäten zur gesellschaftlichen Verantwortung und Mission der BMW Group beiträgt. Die BMW Foundation inspiriert Führungspersönlichkeiten weltweit, ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen und sich als Responsible Leaders für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Zukunft einzusetzen. Mit ihren Aktivitäten will sie die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen unterstützen. Sie inspiriert diese Führungspersönlichkeiten, indem sie ihnen eine Plattform für ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung bietet, und vernetzt sie über Länder-, Regionen- und Sektorengrenzen hinweg durch ihr globales Responsible-Leaders-Netzwerk. Die dritte Komponente der Stiftungsarbeit ist es, sowohl finanziell als auch durch Mitarbeiter, Netzwerke oder Pro-bono-Beratung in Initiativen und Organisationen zu investieren, die sich für die Lösung der gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Herausforderungen der Menschheit einsetzen.
Pressekontakt:
Julia Loeser
PIABO PR GmbH
Mobil: +49 173 2564621
mailto:julia.loeser@piabo.net
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/140499/4761209
OTS: RESPOND
Original-Content von: RESPOND, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
756389
weitere Artikel:
- Tanken in Bremen besonders preiswert / Kraftstoffpreise im Saarland derzeit am höchsten (FOTO) München (ots) - Autofahrer im Stadtstaat Bremen kommen derzeit deutschlandweit in den Genuss der niedrigsten Kraftstoffpreise. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle ADAC Auswertung der Benzin- und Dieselpreise in den 16 Bundesländern. Am meisten kostet Kraftstoff aktuell im Saarland. Vor vier Wochen, bei der letzten Preisauswertung, war Bremen bei Diesel das teuerste Bundesland, bei Benzin hatte es einen Platz im Mittelfeld belegt.
Für einen Liter Super E10 müssen die Tankkunden in Bremen 1,189 Euro bezahlen, das sind 4,5 Center weniger als mehr...
- Online-Unternehmer warnt vor neuem Geschäftsmodell mit dem Hass im Netz Wien (ots) - Der erfolgreiche Online-Unternehmer und Youtuber Oscar Karem ist alarmiert: Vermehrt wird mit gesteuerten Hasskampagnen und Psychoterror im Internet strategisch Geld verdient
Grundsätzlich geht es im Netz um Likes, Views und Reichweiten, will man online Geschäfte machen. Je mehr Klicks und Views, desto mehr Geld lässt sich als Youtuber oder Social Media Performer verdienen. Das Prinzip von "je mehr Likes, Klicks und Views - desto mehr Einkommen" schlägt zunehmend einen alarmierenden Weg im Netz ein. Statt Kreativität und Innovation mehr...
- Die Innenstadt der Zukunft braucht ein digitales Fundament - Partner dafür sind Onlinehandel und Plattformen: 6-Punkte-Plan des bevh Berlin (ots) - Die Auswirkungen der Corona-Pandemie verändern die Art, wie Menschen ihren Alltag zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Wohnort, Betrieb und Besorgungen aller Art organisieren. Onlinehandel ist noch mehr zu einem festen Bestandteil der Versorgung geworden. Gerade in einer Zeit hoher Infektionsraten und großer Verunsicherung sind Forderungen wie aktuell von Bündnis90/Die Grünen nach Konsumgutscheinen nur für den stationären Handel weder sachlich begründet, noch entsprechen sie den Erwartungen der Kunden in Stadt und Land.
Dazu mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|