Sarrazin: Schäden durch Bahnstreik sind "übertrieben" / Schell muss wissen, was er will
Geschrieben am 24-10-2007 |
Berlin (ots) - Zitate aus "Links-Rechts" / Polit-Talk heute (Mittwoch) um 23:30 Uhr auf N24
Ex-Bahnvorstand Thilo Sarrazin hält das Aufrechnen der wirtschaftlichen Ausfälle durch den Arbeitskampf bei der Bahn für "übertrieben". "Einige Menschen kommen dadurch zu spät ins Büro, und wenn sie dort Unfug machen, spart das sogar Geld", sagte der heutige Berliner Finanzsenator am Mittwochabend in der N24-Sendung "Links-Rechts". Wenn die Angestellten hingegen "dort Gutes tun, dann können sie das auch zwei Stunden später tun", meinte Sarrazin weiter. Jede mit der Bahn beförderte Kiste komme ebenfalls an, insofern sei Wirkung eines Streiks weit übertrieben.
Dem Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Manfred Schell, riet Sarrazin, er müsse wissen, was er will: "Will er jetzt Optimales rausholen für seine Lokführer, dann wird es irgendwo einen Betrag X geben." Das sei nach Sarrazins Einschätzung "wohl drin". Wenn Schell jedoch einen "symbolischen Kampf" haben und die Möglichkeit "in den nächsten Jahren Unruhe zu stiften" immer haben wolle, das sei "wohl eher nicht drin", sagte der SPD-Politiker auf N24.
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"Links-Rechts" - immer mittwochs um 23:30 Uhr auf N24.
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