Stuttgarter Nachrichten: zu Merkel:
Geschrieben am 24-10-2007 |
Stuttgart (ots) - Auch in der CDU hat Merkel neuen Spielraum. Sie kann die führungslosen Marktwirtschaftler noch leichter auf Abstand halten, die ihr vorwerfen, der SPD aus Mangel an eigenen Werten zu sehr entgegenzukommen. Beck schärft mit seiner Abgrenzung daher eher das CDU-Profil als Reformpartei denn das der SPD als Sozialpartner. Er macht die Neue Mitte frei, die von Merkel zwar nicht besetzt, aber umgarnt wird. Und er sorgt dafür, dass die FDP zu akzeptieren beginnt, 2009 nur an der Seite der Union in der Regierung landen zu können. Die allermeisten Deutschen mögen zwar große Sympathie für das, was Beck will, hegen. Aber Merkel gelingt es bisher, ein spezielles Gefühl zu vermitteln: dass nämlich nicht der SPD-Chef, sondern sie das richtige Maß finden wird. Solange sich das nicht ändert, schweigt die Kanzlerin - und genießt.
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de
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