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Urintest erkennt Koronare Herzkrankheit - bevor es zum Infarkt kommt

Geschrieben am 25-10-2007

Hannover (ots) -

Testen Sie Ihr Infarkt-Risiko

Herzkreislauferkrankungen sind die häufigste Todesursache -
weltweit und auch in Deutschland. Jahr für Jahr sterben daran etwa
400.000 Menschen, allein 73.000 an den Folgen eines Herzinfarkts. Der
neuartige Urin-Test DiaPat® könnte das jetzt verhindern. Eine
Koronare Herzkrankheit, die zu Herzinfarkt oder auch bleibenden
Herzfehlern führen kann, entsteht meist auf dem Boden sehr
fettreicher Ernährung, wenig Bewegung und Rauchen.

Die Chance: Sie entwickelt sich nicht blitzartig. Meist dauert es
viele Jahre, bis sich Herzkranzgefäße durch Atherosklerose
(Arterienverkalkung) so verengen, dass es zu Angina
Pectoris-Beschwerden (Herzenge) oder - im schlimmsten Fall - zum
Infarkt kommt.

Das Problem: Es tut erst weh, wenn etwas passiert!

Die Lösung: der neuartige DiaPat®-Test. Er könnte jetzt
Hunderttausende Leben retten. Mit nur einer einzigen Urinprobe. Das
Prinzip ist einfach, die Methode genial. Forscher um Professor Harald
Mischak, Biochemiker an der Klinik für Nierenerkrankungen der
renommierten Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), fanden heraus:
Ähnlich wie es im Blut bei bestimmten Erkrankungen so genannte
Marker-Eiweiße gibt, die den Gesundheitszustand erkennen lassen,
befindet sich auch im Urin eine große Menge von Eiweißen, in ihrer
Gesamtheit Polypeptide genannt.

Krankheiten hinterlassen Spuren - im Urin

Professor Mischak: "Bei bestimmten Krankheiten, wie beispielsweise
der Koronaren Herzkrankheit sind sie auf charakteristische Weise so
verändert, dass man diese daran erkennen kann." Denn die für
Arterienverkalkung wegweisenden Polypeptide treten in der Niere aus
dem Blut in den Urin über und können dort nachgewiesen werden. Sie
werden mit einem vorher festgelegten Referenz-Muster verglichen,
ähnlich wie ein Fingerabdruck, der mit der Verbrecherkartei
verglichen wird. Mischak: "Stimmen beide überein, können wir mit
großer Wahrscheinlichkeit von einer Koronaren Herzerkrankung
ausgehen."

In einer aktuellen Studie (online auf der Homepage des Molecular &
Cellular Proteomics Magazins unter
http://www.mcponline.org/cgi/reprint/M700394-MCP200v1 ) konnte das
jetzt nachgewiesen werden: Urinproben von 359 Patienten wurden
untersucht, davon hatten 88 eine schwere koronare Herzkrankheit. Der
Rest (282) diente als Kontrolle. Ergebnis: Die erkrankten Patienten
wurden mit einer Sicherheit von 98 Prozent als krank erkannt
(Sensivität), 83 Prozent der Gesunden wurde als gesund erkannt
(Spezifität).

Sichere und günstige Ergänzung zu anderen Methoden

Damit ist die Sensitivität dieser Methode sogar noch höher als die
von anderen etablierten Verfahren, wie beispielsweise der
Herzkatheteruntersuchung (Koronarangiographie, Sensivität: 95
Prozent).

Weil deren Einsatz wegen der Invasivität (Sterberisiko ein
Prozent!), der Strahlenbelastung und der nicht unerheblichen Kosten
individuell geprüft werden muss, könnte die DiaPat®-Methode eine
sichere und kostengünstige Ergänzung sein. Das gilt auch für andere
Tests, bei denen Blut abgenommen werden muss.

Übrigens: Für die Verlaufsbeurteilung einer Therapie kann der neue
Test ebenfalls eingesetzt werden. Die Studie zeigte, dass man bei
Sport treibenden KHK-Patienten die Verbesserung ihres
Krankheitsbildes an den Proteinmustern im Urin ablesen konnte.

Die Kosten (etwa 440 Euro) werden noch nicht von den gesetzlichen
Krankenkassen übernommen, einige Privatkassen zahlen ihn bereits.
DiaPat® kann schon jetzt als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL)
beim Hausarzt gemacht werden.

Interessierte Leser können sich bei DiaPat informieren.
Telefonnummer: 0511-5547440

Originaltext: DiaPat GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66909
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66909.rss2

Pressekontakt:
Rothenburg & Partner GmbH
Verena Busch / Lorna Eckstein
Friesenweg 5f
22763 Hamburg
Tel. 040-8891080
E-Mail: rothenburgpartner@t-online.de


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