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Stuttgarter Nachrichten: zu WASG/PDS:

Geschrieben am 01-05-2006

Stuttgart (ots) - Der Widerstand gegen eine Fusion mit der PDS
trifft die WASG deshalb so tief, weil er gerade dort ausgesät wird,
wo es rot-rote Koalitionen überhaupt noch gibt. Gerade deshalb
schießen die Spitzen von WASG und PDS mit schwerem Geschütz gegen das
widerspenstige Berliner Häuflein. Weil alle wissen, dass bei einem
Wahlantritt der WASG gegen die PDS die gemeinsame Bundestagsfraktion
rechtlich in große Schwierigkeiten kommt. Weil sogar eine Anfechtung
der Bundestagswahl droht - mit Konsequenzen für die
Parteienfinanzierung. So oder so: Die WASG wird die Zerreißprobe
nicht unbeschadet überstehen. Eine Spaltung scheint unvermeidbar. Am
Ende lacht eine PDS, die sich Linkspartei nennt - weil sie sich
endlich im Westen hat einnisten können.

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39937
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39937.rss2

Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
cvd@stn.zgs.de


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