Augen auf beim Deckenkauf! / Beim Kauf von Oberbetten auf Prüfzeichen achten / Bettdecken mit Synthetikfüllung für Allergiker geeignet / Decken täglich aufschütteln und lüften

Nürnberg (ots) - Rund ein Drittel seiner Lebenszeit verbringt der
deutsche Durchschnittsbürger im Bett. "Grund genug beim Kauf von
neuen Oberbetten größten Wert auf hohe Qualität und gute Beratung zu
legen", sagt Silke Heidt, Expertin von der TÜV Rheinland LGA in
Nürnberg. "Statt beim Discounter sollten Verbraucher ihre neue
Bettdecke deshalb lieber im Fachgeschäft kaufen." Wer auf Nummer
sicher geht, entscheidet sich für Decken, die zudem von unabhängigen
Instituten, wie TÜV Rheinland oder der LGA auf Qualität und
Unbedenklichkeit gecheckt worden sind. Hinweis darauf geben
Prüfsiegel, wie das "LGA-tested-Quality"-Zeichen.

Verbraucher, die es nachts schön mollig warm haben möchten,
sollten sich für ein klassisches Federbett entscheiden. Wichtig dabei
ist das Mischverhältnis von Federn und Daunen. Es gilt die
Faustregel: Je höher der Daunenanteil, desto wärmer und weicher wird
die Decke. Ein hoher Anteil an Federn macht die Bettdecke dagegen
robuster und sorgt für größeres Gewicht. "Für Hausstauballergiker
sind Federbetten grundsätzlich weniger geeignet", sagt Silke Heidt.
Der Grund: Von Federn und Daunen lösen sich kleine Flusen, die
Atemprobleme verursachen können. Als Alternative bieten sich Decken
mit Synthetikfüllung an, deren Bestandteile nicht brechen und keine
Partikel abgeben.

Weiterer Vorteil der Synthetikware: Sie kann je nach Angabe des
Herstellers zu Hause gewaschen werden. Federbetten sind dagegen in
der Reinigung besser aufgehoben, da Federn und Daunen beim Waschgang
in der heimischen Maschine leicht verkleben oder brechen. Alle zwei
bis vier Jahre ist eine Reinigung angeraten. "Zudem ist es
empfehlenswert das Oberbett täglich aufzuschütteln und zu lüften",
sagt Silke Heidt. "Auf diese Weise verdunstet Feuchtigkeit, die
nachts ausgeschwitzt wurde. Platt gedrückte Daunen und Federn richten
sich wieder auf."

Noch ein Tipp: Wer auf eine gleichmäßige Verteilung des Füllguts
in der Decke Wert legt, sollte sich für eine Stepp- oder Einziehdecke
entscheiden. Abgenähte Kammern verhindern hier, dass die Füllung
innerhalb der Decke wandert.

Originaltext: TÜV Rheinland/LGA
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