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Ausmaß der Überschwemmungen in Mexiko und der Dominikanischen Republik ist verheerend / Diakonie Katastrophenhilfe ruft dringend zu Spenden auf

Geschrieben am 04-11-2007

Stuttgart (ots) - Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden
für die Opfer der schweren Überschwemmungen in Mexiko und in der
Dominikanischen Republik auf. "Die Situation in Tabasco ist
dramatisch. Im Prinzip ist der gesamte Bundesstaat unter Wasser, zum
Teil mehrere Meter," beschreibt Michael Jordan, Leiter des
Regionalbüros Lateinamerika der Diakonie Katastrophenhilfe. "Die
Überschwemmungen gehen ganz langsam zurück. Dadurch wird das
tatsächliche Ausmaß erst wirklich deutlich."

Über eine Million Menschen sind von den Überschwemmungen
betroffen. Die komplette Ernte ist zerstört. "Im Moment funktioniert
die staatliche Nothilfe recht gut. Die nächste Katastrophe kommt erst
in ein paar Wochen, nämlich dann, wenn die Labensmittelvorräte zur
Neige gehen. Viele der Betroffenen haben alles verloren," skizziert
Jordan die Herausforderungen für die nahe Zukunft. In den letzten
drei Tagen war soviel Regen gefallen wie sonst in einem ganzen Jahr.
Neben der akuten Nothilfe unternehmen die Helfer derzeit alles, um
den Ausbruch von Seuchen zu verhindern. "Da vielerorts die
Trinkwasserversorgung zusammengebrochen ist und sehr viele
Tierkadaver in den Fluten treiben, ist das Seuchenrisiko als extrem
hoch einzuschätzen," warnt Michael Jordan von der Diakonie
Katastrophenhilfe.

Ähnlich ist die Situation in der Dominikanischen Republik. Auch
hier gehen die Überschwemmungen zurück, wenn auch nur sehr langsam.
Die Diakonie Katastrophenhilfe verteilt über ihre Partnerorganisation
Lebensmittel, Trinkwasser, Kerzen und Moskitonetze. "Wir packen ins
jedes Nothilfepaket noch Warnhinweise zur Gesundheitsgefährdung. Die
Gefahr, dass es zum Ausbruch von Seuchen kommt, ist sehr hoch. Wir
sagen den Menschen, dass sie das Wasser auf keinen Fall zum Trinken,
Kochen oder auch nur zum Waschen benutzen dürfen," beschreibt Astrid
Nissen, Leiterin des Lokalbüros der Diakonie Katastrophenhilfe, die
Nothilfe in der Dominikanischen Republik.

Die Mehrzahl der Betroffenen sind haitianische Wanderarbeiter, die
mit ihren Familien am Rand der Zuckerrohrplantagen und Städte leben.
"Sie lebten schon vor den Überschwemmungen unter ärmlichsten
Bedingungen. Jetzt haben viele ihr letztes Hab und Gut und damit
jegliche Perspektive verloren," so Astrid Nissen weiter. "Beide
Katastrophen zeigen mehr als deutlich auf, mit was wir zukünftig in
Küstengebieten wie diesen rechnen müssen. Alle Experten vor Ort sind
sich einig, dass dies nur die Vorboten der Katastrophen sind, die
durch den Klimawandel noch erheblich zunehmen werden," erklärt
Michael Jordan.

Michael Jordan und Astrid Nissen stehen in Mexiko und in der
Dominikanischen Republik für Interviews zur Verfügung.

Für ihre Hilfe in Mittelamerika bittet die Diakonie
Katastrophenhilfe dringend um Spenden, Kennwort: "Flut
Mittelamerika".
Spendenkonten: Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707,
Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder online
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/flutmittelamerika
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online www.caritas-international.de

Originaltext: Diakonie Katastrophenhilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6693
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6693.rss2

Für Rückfragen und Interviewwünsche:
Dominique Mann 0711-2159186


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