Banktitel mit Abschlägen, Solaraktien legen zu
Geschrieben am 05-11-2007 |
Berlin (ots) - Die Suprimekrise belastet die europäischen Finanzmärkte. Sowohl DAX als auch Eurostoxx starteten im Minus in die neue Handelswoche. Insbesondere Bankwerte litten unter der Krise der Citigroup (WKN 871 904), die als zweite Bank nach Merrill Lynch (WKN 852 935) ihren Chef austauschte. Fehlende Unterstützung auch von den asiatischen Märkten, die ebenfalls von der US-amerikanischen Hypothekenkrise gedrückt wurden.
Deutsche Bank (WKN 514 000) verloren 2,6 Prozent auf 84,42 Euro. Dabei hatte das Institut für das dritte Quartal bessere Zahlen als erwartet vorgelegt, was zunächst auch von der Börse honoriert worden war.
Commerzbank (WKN 803 200) notierten 2,2 Prozent unter ihrem Freitags-Niveau. Die Bank wird morgen ihre Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Analysten gehen davon aus, dass die Commerzbank ein robustes Quartal hinter sich hat, allerdings herrscht auch Unsicherheit über die Höhe der Belastung des Instituts durch die Subprime-Krise. Es wird erwartet, dass am Ende der Aufsichtsratssitzung ein Personalwechsel auf höchster Ebene ansteht.
Börsendebütant Hamburger Hafen und Logistik (WKN A0S 848) verloren heute nach ihrem gelungenen Start am vergangenen Freitag 3,4 Prozent. Der Börsengang erlöste 1,2 Milliarden Euro.
Allianz legten (WKN 840 300) um 1,7 Prozent zu. Die Aktien der Daimler AG (WKN 710 000) notierten fest bei 73,92 Euro und Siemens (WKN 723 610) zogen um 1,7 Prozent auf 92,18 Euro an.
Im Bereich Grün-Anlagen standen wieder Solaraktien im Blickpunkt. So wurden die Titel der Solon AG (WKN 803 200) verstärkt gehandelt. Sie zogen um 1,2 Prozent an. Conergy (WKN 604 002) verteuerten sich um 0,8 Prozent auf 34,44 Euro. LDK Solar (WKN A0M SNX) stiegen ebenfalls um 0,8 Prozent.
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