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Unternehmen investieren 560 Millionen Arbeitsstunden pro Jahr in das Bearbeiten nicht bezahlter Rechnungen

Geschrieben am 07-11-2007

Darmstadt (ots) -

- Querverweis: Grafik wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Rund 560 Millionen Arbeitsstunden pro Jahr müssen Unternehmen in
Deutschland dafür aufwenden, ihre nicht bezahlten Rechnungen zu
bearbeiten. So das Ergebnis einer Unternehmensumfrage von Intrum
Justitia, dem europäischen Marktführer für Creditmanagement.
Eingerechnet in diesen Gesamtarbeitsaufwand für die
Debitorenbearbeitung sind die direkt anfallenden Arbeitsstunden für
Bonitätsprüfung, Debitorenüberwachung, Mahnwesen, Einleiten
rechtlicher Schritte, internes Controlling sowie für den zusätzlichen
buchhalterischen Aufwand. Der darüber hinaus anfallende Aufwand etwa
für Unterstützungsleistungen durch die IT- oder Personalabteilungen
wurde nicht berücksichtigt, sodass der letztliche Gesamtaufwand noch
über die geleisteten 560 Millionen Arbeitsstunden hinausgeht.

Nach Unternehmensgröße betrachtet wenden Unternehmen mit weniger
als 20 Mitarbeitern durchschnittlich rund 425 Stunden pro Jahr für
die Debitorenbearbeitung auf, während Unternehmen der Größenklasse
von 50 bis 249 Mitarbeiter bereits viermal so viel Zeit investieren
müssen. Die statistisch von jedem einzelnen Mitarbeiter aufgewendete
Arbeitszeit verdeutlicht jedoch, dass insbesondere in
Kleinunternehmen weitaus mehr Arbeitskosten für das Bearbeiten der
unbezahlten Rechnungen entstehen als in mittleren oder
Großunternehmen. Sie müssen nämlich knapp 39 Stunden pro Jahr und
Mitarbeiter aufwenden, während in Unternehmen mit 50 bis 249
Mitarbeiter knapp 18 Stunden anfallen.

"Allgemein ist festzustellen", so Fred Fegel, Managing Director
Intrum Justitia Deutschland, "dass in Deutschland immer noch zu spät,
zu oft und in zu langen Abständen gemahnt wird. Auch Verzugszinsen
und Mahngebühren sowie das Einleiten rechtlicher Schritte werden zu
wenig konsequent eingesetzt." Sowohl in Deutschland als auch in den
anderen von Intrum Justitia untersuchten europäischen Märkten habe
sich gezeigt, dass Unternehmen die geringsten Gefährdungsrisiken
haben, die nach der sogenannten 2-2-2-plus-Formel agieren. Sie
bedeutet: erste Mahnung spätestens zwei Wochen nach
Rechnungsfälligkeit, lediglich zwei Mahnungen vor dem Einleiten
rechtlicher Schritte oder der Übergabe an ein Inkassounternehmen,
Mahnrhythmus nicht länger als zwei Wochen. Als "plus" kommen hinzu:
konsequente Bonitätsprüfung vor Lieferung auf Rechnung, Belastung mit
Verzugszinsen ab dem ersten Fälligkeitstag sowie Belastung mit
Mahngebühren, konsequentes Einfordern der Zinsen und Mahngebühren.

Über Intrum Justitia

Intrum Justitia ist der führende Anbieter für Creditmanagement in
Europa. In Deutschland ist Intrum Justitia zusammen mit dem
traditionsreichen Tochterunternehmen Schimmelpfeng Creditmanagement
GmbH am Markt positioniert. Rund 2.900 Mitarbeiter in 24 europäischen
Märkten bieten mehr als 90.000 Kunden auf ihre Bedürfnisse
zugeschnittene Dienstleistungen rund um Inkasso und
Forderungsmanagement. Die Unternehmens-Philosophie dabei lautet:
"Fair pay...please!" Sie kennzeichnet, dass sich das Unternehmen mit
seinen Dienstleistungen als Mittler zwischen Gläubiger und Schuldner
versteht. Die Gruppe mit Hauptsitz in Stockholm betreut ein
Forderungsvolumen von rund 9,7 Milliarden Euro. In 2006
erwirtschaftete sie einen Umsatz von 318 Millionen Euro.

Originaltext: Intrum Justitia
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54479.rss2

Pressekontakt:
Intrum Justitia Holding GmbH,
Ihre Ansprechpartnerin: Diana Thiele,
Pallaswiesenstraße 180-182,
64293 Darmstadt,
Telefon: 06151/816 170,
E-Mail: d.thiele@de.intrum.com

muehlhaus & moers kommunikation gmbh,
Ihr Ansprechpartner: Heinz Burtscheidt,
Moltkestraße 123-131,
50674 Köln,
Telefon: 0221/95 15 33-17,
E-Mail: h.burtscheidt@muehlhausmoers.de


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