Westfalenpost: Dammbruch
Geschrieben am 07-11-2007 |
Hagen (ots) - Spekulation lässt Ölpreise explodieren Von Sven Nölting Der Währungsdamm ist gebrochen. An der Zapfsäule und beim Heizölhändler bekommen Verbraucher die Preisexplosion am Ölmarkt inzwischen deutlich zu spüren. Der Schutzwall des starken und weiter steigenden Euro kann den Preisauftrieb nicht mehr vollständig abfedern. Zumal die Dollarschwäche zugleich die Ölnachfrage weiter anheizt und damit Gegenteiliges bewirkt. Auch politische Spannungen mit Ölförderländern, sinkende Reserven oder mangelnde Raffinerie-Kapazitäten in den USA gelten als Gründe für steigende Ölpreise. Doch all dies kann den gewaltigen Preissprung genausowenig erklären, wie die Marktwirklichkeit. Es droht keine akute Ölknappheit; eine Ölkrise ist nicht ansatzweise in Sicht. Der entscheidende Preistreiber sind spekulative Anleger, die den Ölmarkt als lukrative Spielwiese für sich entdeckt haben. Ein Trend, der sich durch die sinkenden US-Zinsen noch verstärkt. Folge: Der Markt ist völlig überhitzt. Verbrauchern bleibt als einzige Hoffnung, dass jede Spekulationsblase irgendwann einmal platzt. Ein schwacher Trost.
Originaltext: Westfalenpost Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
102899
weitere Artikel:
- WAZ: Sterbehilfe auf dem Parkplatz Letzte Hilfe Todestourismus - Leitartikel von Petra Koruhn Essen (ots) - Keine "Suizidwohnungen mehr, keine Hotelzimmer - jetzt geht die Schweizer Sterbehilfeorganisation Dignitas auf Parkplätze." Für Eugen Brysch von der Deutschen Hospiz-Stiftung ist der Tod zweier Deutscher, die auf einem Parkplatz bei Zürich starben, Ausdruck der absoluten Würdelosigkeit. Wie müssen diese Worte in den Ohren der von schwerster Krankheit gezeichneten Menschen klingen, deren Leben nur noch vom Schmerz bestimmt wird. Ein Schmerz, der über alles hinaus geht, was sich ein gesunder Mensch vorstellen kann. Für mehr...
- WAZ: Ein Mörder und sein Bild - Leitartikel von Ulrich Schilling-Strack Essen (ots) - Warum richtet ein 18-Jähriger in seiner Schule ein Blutbad an? Und warum prangt sein Bild in allen Medien, auch auf dieser Titelseite? Wollte er nicht genau das erreichen, der Amokläufer, größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Wahn? Dürfen wir uns dann darauf einlassen, oder sollten wir nicht kategorisch sagen: kein Podium für einen Massenmörder? Viele Fragen, alle von Gewicht, und deshalb haben wir auch lange diskutiert in der Redaktion, ob wir dieses Bild drucken sollen. Wie immer, wenn es um weit mehr als Geschmack mehr...
- LVZ: Die Leipziger Volkszeitung zu Steuerschätzung/Mehreinnahmen - Leipzig (ots) - Von André Böhmer. Für Peer Steinbrück wäre es eine Art Verrat an sich selbst, wenn er nicht auch hinter guten Nachrichten umgehend eine politische Falle vermuten würde. Deshalb beeilte sich der SPD-Finanzminister mit der Reaktion auf die aktuelle Steuerschätzung. Nein, keine zusätzlichen Ausgaben. Nein, keine Steuersenkungen auf Pump. Das Basta des obersten Kassenwarts ist konsequent und angebracht. Denn die auf den ersten Blick erfreuliche Rechnung des Arbeitskreises Steuerschätzung, dass die Einnahmen von Bund, Ländern mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Dignitas Stuttgart (ots) - Dignitas heißt Würde. Was im Namen der Organisation Dignitas geschieht, hat aber mit Würde nichts zu tun. Hier wird Unantastbares auf gröbste Weise angefasst. Die neuesten Praktiken des Schweizer Sterbehilfe-Vereins entfachen zu Recht einen Sturm der Empörung. Sterbehilfe am Straßenrand ist Wahnsinn und ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich tatsächlich um ein Sterben in Würde bemühen - wie die Hospizstiftung. Die Schweizer Dignitas müsste Organisation Indignitas heißen: Organisation Würdelos. Originaltext: mehr...
- Rheinische Post: Eltern in die Pflicht nehmen Düsseldorf (ots) - Von Michael Bröcker Geschätzt 2,6 Millionen Kinder in Deutschland leben in einer Familie, die auf Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II (Hartz IV) angewiesen ist. Kinderarmut ist Realität in der drittstärksten Volkswirtschaft der Welt. Es ist also überfällig, dass die Politik die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft unterstützen will. Und es ist richtig, dass die Hartz-IV-Sätze regelmäßig überprüft und gegebenenfalls an die Lebenshaltungskosten angepasst werden müssen. Nur wirkt die Idee mit einem "Schulstart-Paket" mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|