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++ Sperrfrist: 3. Mai 2006, 18.00 Uhr ++ Axel-Springer-Preis für Junge Journalisten: Auszeichnung für die besten Nachwuchsjournalisten vergeben

Geschrieben am 03-05-2006

Berlin (ots) - Die zwölf besten deutschen Nachwuchsjournalisten
wurden am Mittwoch abend, 3. Mai 2006, mit dem renommierten
Axel-Springer-Preis für Junge Journalisten ausgezeichnet. Die
Preisverleihung fand vor 300 geladenen Gästen im Berliner
Axel-Springer-Haus statt. Im Wettbewerb um die ersten drei Plätze in
den Kategorien Print, Hörfunk, TV und Internet hatten sie sich einer
kritischen Jury-Bewertung gestellt. Insgesamt gelangten 479 Arbeiten
in die Auswahl. Der Axel Springer Preis für junge Journalisten ist
der einzige Preis in Deutschland, der sich der Förderung des
journalistischen Nachwuchses in allen vier Mediengattungen widmet.

In seinem Festvortrag über die Zukunft der Zeitung und die
dramatischen Veränderungen der Medienlandschaft durch das Internet
sagte der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG, Dr. Mathias
Döpfner: "Das Internet ist nicht die neue Zeitung. Es ist ein neues
Kreativ-Medium. Internet-Journalismus unterscheidet sich, wenn er gut
und erfolgreich ist, grundlegend vom Zeitungsjournalismus. Im
Internet führt der Nutzer den Journalisten; oder er ist sogar selber
der Journalist. In der Zeitung führt der Journalist, der Leser wird
geführt." Döpfner betonte, die Zeitung habe eine Zukunft, wenn sie
ihren Lesern Orientierung und Qualität bietet: "Die Zeitung von
morgen wird genau das auszeichnen, was auch schon die Zeitung von
gestern ausgezeichnet hat: exklusive Neuigkeiten, eigenständige
Meinungen und eine eindringliche Sprache."

Knut Teske, Leiter der Journalistenschule Axel Springer,
beglückwünschte die Preisträger: "Ich gratuliere Ihnen ausdrücklich
zu Ihrer Sprache. Das Wort so zu beherrschen, wie Sie es tun, ist
eine Gabe, kann aber auch zur zweischneidigen Angelegenheit werden.
Das Wort kann verführen und aufklären. Nutzen Sie es für die gute
Sache (...)." Teske mahnte auch zur journalistischen Sorgfalt:
"Konturenlosigkeit ist ein journalistischer Straftatbestand. Wer das
nicht durchschaut, macht sich zum Spielball anderer. Das ist die
letzte Rolle, die dem Journalisten steht. Wenn dann noch Feigheit
dazukommt, ist es aus. Wer aber Talent, Mut und Freiheitsgedanke in
sich spürt, hat die Verpflichtung, Großes anzustreben. Das gönne und
wünsche ich Ihnen."

Der Axel-Springer-Preis für Junge Journalisten gilt als die
bedeutendste Auszeichnung für deutschsprachige Nachwuchsjournalisten.
Um talentierte junge Journalisten zu fördern, haben die Axel Springer
AG und die Erben Axel Springers gemeinsam den Preis gestiftet. Er
wird jährlich Anfang Mai im Gedenken an den Journalisten, Verleger
und Patrioten Axel Springer verliehen, der am 2. Mai 1912 geboren
wurde. Der Preis wird an junge Journalisten vergeben; sie lagen dem
Verleger Axel Springer Zeit seines Lebens besonders am Herzen. Der
Preis existiert seit 1991 und wird im Oktober eines jeden Jahres
ausgeschrieben.

Die ersten Preise sind mit je 5.000 Euro dotiert, mit je 4.000
Euro bzw. je 2.500 Euro die zweiten und dritten Preise. In der Sparte
Print werden drei erste Preise vergeben.

Print

Jury: Hermann Schreiber (Sprecher), Wolfgang Büscher, Kai
Diekmann, Karl Feldmeyer, Nina Grunenberg, Dr. Herbert Kremp, Martin
Lohmann, Gabor Steingart, Knut Teske, Fritz Wirth

Die Jury bewertete insgesamt 289 Beiträge. In der Kategorie Print
werden ausschließlich drei erste Preise für Artikel der Kategorien
"Lokale/Regionale Publikationen", "Nationale Publikationen" und
"Wochen-/Monatspublikationen" vergeben.

1. Preis "Lokale/Regionale Publikationen"
Lara Fritzsche für "Mein Deutschland 0163-744****", erschienen am
25./26. Juni 2005, im "Kölner Stadt-Anzeiger"

1. Preis "Nationale Publikationen"
Steffen Kraft für "Mein Schüler, der Todespilot", erschienen am 9.
September 2005, in der "Süddeutschen Zeitung"

1. Preis "Wochen-/Monatspublikationen"
Dimitri Ladischensky für "Das Dilemma des Commandante", erschienen in
"mare" Nr. 49 vom April/Mai 2005

Kategorie TV

Jury: Maria von Welser (Sprecherin), Reinhard Appel, Jörg Howe,
Dr. Gabriele Krone-Schmalz, Lothar Loewe, Gisela Mahlmann, Heinz
Klaus Mertes, Gerd Ruge, Steffen Seibert

Die Jury bewertete insgesamt 64 Arbeiten. Sie entschied sich für
folgende TV-Beiträge:

1. Preis: Monika Schäfer, "Aufstand der Putzfrauen - Kein Job,
kein Geld, aber Power", gesendet am 11. Februar 2005 von der ARD

2. Preis: Ariane Reimers, "China - Das Dorf der vergessenen
Kinder", gesendet am 10. November 2005 vom WDR

3. Preis: Andreas Postel, "Gut vereint ist halb gewonnen",
gesendet am 23. August 2005 vom ZDF

Kategorie Hörfunk

Jury: Jürgen Köster (Sprecher), Axel Buchholz, Rainer M. Cabanis,
Gerda Hollunder, Ina Rumpf, Gerd Schneider, Elke Schneiderbanger,
Klaus Werner Schunk, Carmen Thomas

Aus 90 eingereichten Arbeiten wurden ausgewählt:

1. Preis: Julia Zöller, "Bitte recht unfreundlich - Nicht jedes
Gesicht paßt in den biometrischen Paß", gesendet am 12. November 2005
von Bayern2Radio

2. Preis: Jochen Hubmacher, "Die Schicksalssinfonie - Entscheidung
unter Flutlicht", gesendet am 4. Januar 2005 von SWR2 und Lernradio
104,8

3. Preis: Michael Beisenherz, "Die Schrödershow in der Berliner
Runde", gesendet am 19. September 2005 von Radio NRW

Kategorie Internet

Jury: Claus Strunz (Sprecher), Hans-Dieter Degler, Carola Ferstl,
Jan-Eric Peters, Sebastian Turner

In dieser Kategorie wurden 36 Arbeiten bewertet.

1. Preis: Katrin Meyer für ihren Beitrag zum Thema Biometrie, im
Netz seit 13. Oktober 2005 unter www.biometrie.heute.de

2. Preis: Christoph Scheuermann für seine "Reportagebox:
Ostdeutsche in Nordrhein-Westfalen - 15 Jahre nach der
Wiedervereinigung", im Netz seit 30. September 2005 unter
www.wdr.de/themen/politik

3. Preis: Helge Bendl und Klaus Kranewitter für ihren Beitrag über
den Mekong, im Netz seit 21. November 2005 unter www.stern.de/mekong"

Den Juroren der Sparten Print, Hörfunk und TV war es außerdem ein
besonderes Anliegen, weiteren jungen Kolleginnen und Kollegen für
herausragende Leistungen ihre besondere Anerkennung auszusprechen:

Print

Lokale / Regionale Beiträge
Andreas Moring (HAMBURGER ABENDBLATT), Cornelia Preidl ("Rhein
Zeitung), Paul Ronzheimer (Emdener Zeitung)

Nationale Beiträge
Eva Busse (Financial Times Deutschland), Michael Martens
("Frankfurter Allgemeine Zeitung"), Andin Tegen (DIE WELT)

Wochen- und Monatspublikationen
Axel Brüggemann (WELT am SONNTAG), Philipp Oehmke ("Süddeutsche
Zeitung"), Britta Stuff (WELT am SONNTAG)

TV
Anja Broeker-Fischer (ARD), Julia Camerer, Silke Diettrich,
Anne-Katrin Gottschling, Kira Herbrand, Felix Krömer, Tina von
Löhneysen (WDR), Jana Gührer (rbb), Bettina Kolb, Melanie Matthäus
(DW-tv), Chiara Sambuchi (ARD)

Hörfunk
Benjamin Denes, (Inforadio, rbb), Stephan Hackenbroch (Radio
Kiepenkerl), Daniel Knopp (BR2), Aeneas Rooch (WDR 5), Oliver
Schubert (NDR 1, Radio MV).

Originaltext: Axel Springer AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6338
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6338.rss2
ISIN: DE0005501357

Pressekontakt: Silvie Rundel
Tel: +49 (0) 30 25 91-7 76 21
silvie.rundel@axelspringer.de


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