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Kinder im Herbst besonders unfallgefährdet - Im Winterhalbjahr doppelt so viele Unfälle auf dem Schulweg

Geschrieben am 14-11-2007

Hamburg (ots) - Wenn die Tage kürzer werden, steigt auch das
Risiko schwerer Unfälle im Straßenverkehr. Überdurchschnittlich oft
sind Kinder betroffen: Ein Viertel der verunglückten Radfahrer und
jeder sechste verletzte Fußgänger ist jünger als 15 Jahre. Diese
unerfahrenen Verkehrsteilnehmer können bedrohliche Situationen oft
noch nicht richtig einschätzen, warnt der Deutsche Ring. Schlechte
Sicht, Dunkelheit und nasse Straßen erhöhen die Gefahr für kleine
Fußgänger auf dem Schulweg in den Monaten von Oktober bis März: In
den Morgenstunden zwischen sechs und acht Uhr kommen mehr als doppelt
so viele Kinder zu Schaden wie im Sommer zur gleichen Tageszeit.

Kinder: Sicher unterwegs im Herbst
Allgemein:
- Helle Kleidung ist in der Dämmerung bis zu sechsmal so weit
sichtbar wie dunkle Farben.
- Reflektoren sollten nicht nur an der Jacke angebracht werden,
sondern auch an Fahrradhelme, Schuhen, Mützen, Schulranzen und
Sporttaschen.

Für das Kinderfahrrad:
- Achten Sie darauf, dass die Fahrrad¬beleuchtung funktioniert und
die vorge¬schriebenen Reflektoren vorhanden sind.
- Ein zusätzliches Standlicht am Fahrrad bzw. akkubetriebene Vor- und
Rückleuchten mindern die Unfallgefahr.

Sicherheit erleben heißt Sicherheit verstehen
Wenn Ihr Kind versteht, warum eine bestimmte Maßnahme gut für seine
Sicherheit ist, wird es diese viel leichter von selbst einhalten.
Kinder glauben oft, dass sie gut gesehen werden, nur weil sie selbst
den anderen Verkehrsteilnehmer gut erkennen können. Führen Sie
deshalb vor, wie unterschiedlich dunkle und helle Kleidung im
Straßenverkehr wirken: Setzen Sie Ihr Kind ins Auto und stellen Sie
sich selbst mit dunkler, mit heller und mit reflektierender Kleidung
an den Bordstein. Dadurch kann es besser einschätzen, wie es selbst
von Autofahrern wahrgenommen wird.

Eltern sollten deshalb darauf achten, dass ihre Kinder in den
Wintermonaten helle Kleidung tragen, die das Licht von
Autoscheinwerfern gut reflektiert. Kinder in dunkler Kleidung sind
oft erst auf 30 Meter Entfernung zu erkennen. Ein Auto, das mit 50
Kilometer pro Stunde fährt, braucht allerdings selbst bei trockener
Fahrbahn etwa 40 Meter Anhalteweg bei einer Vollbremsung! Besser ist
es, wenn die jungen Verkehrsteilnehmer Weiß, helles Gelb oder
leuchtende Orangetöne tragen, die weithin sichtbar sind. Mit
speziellen Reflexionsstreifen auf der Kleidung sind sie sogar bis zu
einer Entfernung von 160 Metern zu erkennen - so haben Autofahrer
genug Zeit zum Reagieren, wenn unerwartet ein Kind auf der Fahrbahn
erscheint.

Fix & Foxi-Motive zum Abdruck
Ein thematisch passendes druckfähiges Fix & Foxi-Bildmotiv finden Sie
zum Download unter:
http://www.deutscherring.de/presse/pressematerial/bildmaterial/index.
jsp
Für die Berichterstattung zum Fix & Foxi-Redaktionsservice ist der
Abdruck honorarfrei.

Was die meisten Eltern nicht wissen: Bei vielen Unfällen ist ihr
Kind nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Dieser
Grundschutz greift nur auf dem Hin- und Rückweg von Schule oder
Kindergarten. In der Hauptverkehrszeit von 16 bis 18 Uhr geschehen
jedoch genau so viele Unfälle wie auf dem Schulweg. In diesen Fällen
folgt auf das gesundheitliche Unglück oft ein finanzielles: Die
Familien müssen die Folgen einer möglichen Invalidität dann selbst
tragen, wenn sie keine private Unfall- oder
Invaliditätsschutz-Versicherung abgeschlossen haben. "Die Zahl der im
Straßenverkehr verletzten Kinder ist seit 1999 zum Glück jedes Jahr
gesunken. Dieser Fortschritt im Großen nützt jedoch niemandem, wenn
dem eigenen Kind etwas zustößt!", erläutert Jens-Christian Berggreen,
Vorsorgeexperte beim Deutschen Ring. "Deshalb bleibt
Verkehrssicherheit jeden Herbst ein wichtiges Thema. Umsichtige
Eltern können viel dazu beitragen, ihre Kinder zu schützen."

Weitere Informationen zu kindgerechten Versicherungskonzepten finden
Sie hier: http://www.DeutscherRing.de/kinder

Originaltext: Deutscher Ring
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38541
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38541.rss2

Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Tel.: 040 22703-7787
Fax : 040 22703-7961
Email: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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