FRK plant eigenes Play Out Center (POC) für unabhängige mittelständische Kabelnetzbetreiber (UKNB) / Wettbewerb mit den großen Kabelgesellschaften intensivieren
Geschrieben am 15-11-2007 |
Leipzig (ots) - "Um nicht von anderen proprietären Programm- und Vertriebsplattformen abhängig oder gar erpressbar zu werden, wird der FRK den Betrieb eines eigenen Play Out Centers (POC) prüfen", erklärte der Sprecher des mittelständischen Kabelverbandes FRK (Fachverband für Rundfunk- und Kabelanlagen), Heinz-Peter Labonte, anlässlich des 10. FRK-Kabelkongresses in Leipzig. Damit ergreife der FRK die Initiative zur Vorbereitung der Gründung einer Gesellschaft zum Betrieb eines POC für die unabhängigen Kabelnetzbetreiber (UKNB) zur Optimierung attraktiver, über viele Satellitentransponder verbreiteter Digitalprogramme. Weiterhin, so Labonte, sollen zusätzlich mit dem unabhängigen Plattformbetreiber entavio Gespräche über eine Kooperation bei der Einrichtung und dem Betrieb dieses POC beginnen, um das vorhandene Know How für das Projekt zu nutzen.
Angesichts der proprietären, von den großen Kabelregionalgesellschaften Kabel Deutschland, Unitymedia und KabelBW in ihren NE 3-Monopolgebieten betriebenen beziehungsweise beabsichtigten Play Out Center zur Erlangung der direkten Endkundenbeziehung sind die mehr als 8.000 UKNB in Deutschland mit ihren rund 12 Millionen Endkunden an ca. 100.000 Kopfstellen gezwungen, ihre Marktnähe zum Erhalt ihrer wirtschaftlichen Existenz gegen diese "virtuellen Überbauungsstrategie" zu sichern, erläuterte Labonte, Geschäftführender Stellvertretender Vorsitzender des FRK, in Leipzig.
Dies gelte umso mehr, als der überwiegende Teil der UKNB-Netze eine Bandbreitenkapazität von 450 MHZ habe. Die Kabelnetze seien zurzeit durchschnittlich mit 29 der 42 8-MHz-Kanäle einspeisepflichtigen Analogprogrammen belegt. Über weitere fünf Kanäle werden in der Regel Programmpakete Premiere verbreitet. Neben den außerdem nach bisherigem Rundfunkstaatsvertrag einzuspeisenden drei digitalen Programmpaketen der öffentlich-rechtlichen Sender bestehe also zur Einspeisung von zusätzlichen Programmen eine Kapazität von 3 bis 4 dieser 8-MHz-Kanälen.
Da die digitalen TV-Programme vor allem auch von Sendern, die nicht zu den großen Programmfamilien gehören, auf sehr unterschiedlichen Satellitentranspondern verbreitet werden, ergebe sich mit dem eigenen Play Out Center die Chance, geeignete Programmpakete für die lokalen UKNB zu verbreiten. "Damit erreichen die unabhängigen mittelständischen Kabelnetzbetreiber mehr Unabhängigkeit von Kabel Deutschland und Co und können ihren Kundeninteressen entsprechend zusätzliche Programme anbieten. Das stärkt den Infrastrukturwettbewerb", sagte Labonte abschließend.
Originaltext: FRK Fachverband Rundfunkempfangs- u. Kabelanlagen Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59715 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59715.rss2
Pressekontakt: FRK Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen Heinz Peter Labonte Tel.: 06136-996910 Fax : 06136-85708 www.kabelverband-frk.de Public Relations Medienbüro Dr. Wolfgang Posewang 24632 Heidmoor Tel: 04192 - 201172 Fax: 04192 - 201173 medienbuero@gmx.com
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