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An der Existenzabsicherung von Kindern darf nicht gespart werden / Caritas fordert fällige Reformen zum Kindergeld und Kinderzuschlag nicht zu verschieben

Geschrieben am 19-11-2007

Berlin (ots) - "Eine armutsfeste Existenzabsicherung von Kindern
duldet keinen Aufschub", erklärte Caritas-Präsident Dr. Peter Neher
zur Entscheidung der Koalition, die Erhöhung des Kindergeldes zu
vertagen. Vordringlich sei eine bessere Absicherung armer Familien.
"Kinder, die in Haushalten mit ALG II- und Sozialhilfebezug leben,
können nicht auf eine Anpassung des Existenzminimums bis 2010
warten."

Der bereits bestehende Kinderzuschlag sei jetzt dringend zu
reformieren. "Es muss sichergestellt sein, dass Bezieher von geringen
Einkommen nicht allein wegen der Unterhaltsverpflichtungen für ihre
Kinder von Arbeitslosengeld II abhängig werden."

Das besondere Armutsrisiko von Familien mache auch eine sofortige
Kindergelderhöhung erforderlich. Hierbei sei vorrangig die Situation
von Mehrkindfamilien und Alleinerziehenden zu berücksichtigen.
"Langfristig muss die Existenzabsicherung von Kindern über eine
eigenständige Kindergrundsicherung angestrebt werden", so Neher.

Originaltext: Deutscher Caritasverband e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50773
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50773.rss2

Kontakt:

Dr. Birgit Fix, Referentin Armutsbekämpfung und Arbeitsmarktpolitik
im Berliner Büro des DCV,
Telefon: 030 284447-78, E-Mail: birgit.fix@caritas.de

Markus Günter, Referatsleiter Familie und Generationen des DCV,
Handy: 0160 90757395, E-Mail: markus.guenter@caritas.de

Herausgegeben von
Deutscher Caritasverband e.V.
Berliner Büro - Pressestelle

Redaktion:
Claudia Beck (Verantwortlich)

Telefon: 030 284447-42
Telefax: 030 284447-55
E-Mail: pressestelle@caritas.de

Haus der Deutschen Caritas
Reinhardtstraße 13, 10117 Berlin


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