09. Februar 2006 - Zum heute vorgelegten Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts fuer Wirtschaftsforschung (DIW) sowie zum Monatsbericht der Europaeischen Zentralbank (EZB) erklaert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ludwig Stiegler:
Die heutigen Konjunkturnachrichten des DIW sind ausgesprochen erfreulich: Der deutschen Wirtschaft gehe es im Augenblick 'sehr gut'. Sie bleibt weiter kraeftig auf Wachstumsfahrt und -pfad. Und dies trotz der ausgesprochen schlechten und kalten Witterung zu Beginn des Jahres, die dem Baugewerbe fuehlbar zugesetzt hat.
SPD und Regierungskoalition werden diesen Aufschwungsprozess durch das kommende 25 Milliarden-Euro Investitionsprogramm nochmals nachhaltig staerken: Wesentlich dabei sind die verbesserten Abschreibungsregeln fuer Unternehmen, die steuerliche Absetzbarkeit von Handwerksleistungen in privaten Haushalten, die staerkere Foerderung von haushaltsnahen Dienstleistungen sowie die energetische Gebaeudesanierung.
Gleichfalls sollte auch die Geldpolitik der Europaeischen Zentralbank durch Beibehaltung ihrer Niedrigzinspolitik konjunkturstaerkend ausgerichtet bleiben und damit auch ihrerseits das Wachstumspaket der Regierungskoalition abstuetzen. Keinesfalls darf die durch unser Investitionspaket angeschobene Konjunkturerholung von etwaigen geldpolitischen Falken missbraucht werden, um - so gut wie nicht existente - Inflationsgefahren unter dem derzeit beliebten Stichwort 'Wachsamkeit' zu ueberzeichnen und so schliesslich zu weiteren Zinserhoehungen zu kommen.
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