Bangladesch: Caritas-Helfer im Einsatz - Ausmaß täglich dramatischer - Soforthilfe bereitgestellt - Spendenaufruf
Geschrieben am 18-11-2007 |
Freiburg (ots) - Nach Einschätzung der Caritas Bangladesch wird das Ausmaß der Katastrophe nach dem Zyklon "Sidr" noch unterschätzt. Ständig stoße man bei den Einsätzen auf weitere Opfer. Viele Regionen hätten trotz aller Anstrengungen auch am vierten Tag nach der Katastrophe noch nicht erreicht werden können, berichtet Nothilfe-Experte Akhila D'Rozario. In regionalen Zentren werden derzeit Zyklon-Opfer mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Decken versorgt. Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, unterstützt die Soforthilfe in Bangladesch mit 200.000 Euro, davon 100.000 Euro vom Außenministerium. Die deutsche Bevölkerung wird angesichts der verheerenden Schäden dringend um Spenden gebeten.
Hunderte einheimische Caritas-Katastrophenhelfer und Freiwillige der Kirchengemeinden sind in den am stärksten betroffenen Regionen Khulna und Barisal rund um die Uhr im Einsatz. Weitere Helfer stoßen nach und nach aus der Hauptstadt Dhaka zu den Einsatz-Teams, um die Hilfe der lokalen Caritasverbände in den Katastrophengebieten zu unterstützen. Bislang wurden über 2000 Leichen gefunden, mindestens 5000 Menschen wurden verletzt.
Dass nicht noch mehr Todesopfer zu beklagen sind, ist nach Einschätzung von Nothilfe-Experte Akhila D'Rozario der Katastrophenvorsorge zu verdanken. "Wir waren besser vorbereitet als beim Zyklon vor 16 Jahren. Unsere Frühwarnsysteme haben funktioniert. Hunderttausende fanden in den Zyklon-Schutzanlagen Zuflucht." 1991 hatten 138.000 Menschen ihr Leben verloren. Allein die Caritas hatte nach dieser Erfahrung einige hundert betonierte Schutzbauten angelegt, die bis zu 12 Meter tief in der Erde verankert sind und jeweils 2.000 Menschen Schutz bieten.
Nun gelte es die Überlebenden nicht allein zu lassen. "Wir konnten Leben retten, aber wenn die Menschen aus den Schutzanlagen heraus kommen, stehen sie vor dem Nichts. Fischer haben Boote verloren, Tagelöhner ihre Häuser und Bauern ihre Ernte", so D'Rozario. Noch viele Monate seien die Menschen auf Unterstützung angewiesen.
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf. Spenden mit Stichwort "Fluthilfe Asien" werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder online unter: www.caritas-international.de
Diakonie Katastrophenhilfe , Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Originaltext: Caritas international Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67602 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67602.rss2
Pressekontakt: Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon: 0761/200-0. Verantwortlich: Matthias Schüth. Rückfragen: Achim Reinke (Durchwahl -515 oder 0179/1062487). www.caritas-international.de
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