Image-Verlust für die Deutsche Bahn durch Tarifstreit mit der GDL
Geschrieben am 19-11-2007 |
Köln (ots) - 19. November 2007 - Das Image der Deutschen Bahn und ihres Vorstandsvorsitzenden Hartmut Mehdorn leidet stark unter dem Tarifstreit mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Seit März hat sich die mediale Darstellung des Konzerns nach einem Bericht der Online-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins 'Capital' www.capital.de unter Berufung auf das Forschungsinstitut Media Tenor massiv verschlechtert. Noch im Frühjahr stand die Deutsche Bahn AG in der öffentlichen Darstellung sehr gut da. Dagegen kamen in fast jedem fünften (19 Prozent) der von Anfang Oktober bis zum 13. November untersuchten Medienbeiträge eindeutig negative Aussagen über die Bahn vor. Nur in 0,4 Prozent der Beiträge wurde die Bahn explizit positiv dargestellt. Die restlichen Beiträge, also rund 80 Prozent, bewertete das Institut Media Tenor als neutral. Im März dieses Jahres war das Ergebnis noch umgekehrt ausgefallen: 13 Prozent positiven Beiträgen standen nur 1,6 Prozent negative Darstellung gegenüber.
Zudem stieg die Kritik an Hartmut Mehdorn seit dem Sommer deutlich an. Seit August wurde der Bahn-Chef jeden Monat in mindestens 20 Prozent der Artikel über Manager des Konzerns negativ dargestellt. Zeitgleich nahm die Bahn Mehdorn aus der Schusslinie. Während ihm in den ersten sieben Monaten des Jahres jeweils mindestens 60 Prozent aller Berichte über Bahn-Manager galten, ging seit August ein signifikanter Teil der Aufmerksamkeit auf Personalvorstand Margret Suckale über.
Bemerkenswert ist, dass die GDL von der schlechteren Medienrezeption des Konfliktpartners mitnichten profitiert. Im Juni, August und September registrierte Media Tenor in den untersuchten Beiträgen nicht einen eindeutig positiven Auszug über die GDL. Im September stieg dazu der eindeutig negative Anteil der Berichterstattung auf knapp 25 Prozent.
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: David Christoph Lerch, Redaktion 'capital.de', Tel. 0221/4908-523, E-Mail: lerch.david@capital.de
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