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Westfalenpost: Richtige Schlüsse ziehen

Geschrieben am 19-11-2007

Hagen (ots) - Köln und die Folgen
Von Rolf Hansmann
Nach den Ereignissen von Köln warnte gestern der Philologen-Verband
NRW vor Panik und Hysterie. Das ist einerseits angesichts der
offenbar frühen und konsequenten Reaktion von Mitschülern und Lehrern
richtig. Andererseits dürfen die Schulverantwortlichen im Land mit
einer Haltung à la "Es ist noch einmal gut gegangen" nicht einfach so
zur Tagesordnung übergehen.
Schulen müssen mehr denn je in der Lage sein, Gefahrensignale
frühzeitig zu erkennen und richtige Schlüsse zu ziehen. Das geht nur
über den Weg professioneller Weiterbildung: In Präventionskursen
müssen Lehrer und Schüler Krisenmanagement trainieren.
Dass NRW-Schulministerin Sommer die Zahl der derzeit 350
Schulpsychologen erhöhen will, ist ein längst überfälliger Schritt.
Gleiches gilt für den zwingend notwendigen "Notfallordner" für
Verhaltensregeln im Krisenfall, der bis Weihnachten alle Schulen in
NRW erreicht haben soll. Ein ganzes Jahr nach Emsdetten.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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