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Heilung aus der Stammzelle - zwischen Hoffnung und Kritik

Geschrieben am 21-11-2007

Hamburg (ots) - Schwere Herzinfarkte lassen sich erfolgreich mit
Stammzellen behandeln, berichtet die Zeitschrift VITAL in ihrer
aktuellen Ausgabe (12/2007 EVT: 21. November. Professor Bodo-Eckehard
Strauer, Direktor der Düsseldorfer Universitätsklinik für
Kardiologie, der diese Therapieform einsetzt, spricht von einer
Weltinnovation.
Ein 64-jähriger Patient mit kardiogenem Schock, bei dem die
Beatmungstherapie mit einem künstlichen Herzen und Medikamente ohne
Erfolg geblieben waren, konnte neun Tage nach einer
Stammzell-Injektion ins Herz wieder selbstständig atmen. Die
Pumpleistung seines Herzens hatte sich auf 28 Prozent erhöht.

Revolutionär an der Stammzellenbehandlung ist, dass sie als
einzige Therapie direkt an der Ursache ansetzt. Dort wo die
zerstörten Zellen waren, lässt sie wieder neue funktionstüchtige
entstehen, denn die Stammzellen sind die Mütter aller Zellen.
Embryonalen Stammzellen haben dabei die einzigartige Fähigkeit sich
unbegrenzt zu teilen und alle Zelltypen des Körpers zu entwickeln.
Ihre Herkunft ist jedoch problematisch: Man entnimmt sie wenige Tage
alten Embryonen, die für künstliche Befruchtungen nicht mehr benötigt
werden. Außerdem kann es, da die Zellen körperfremd sind, zu einer
Abstoßungsreaktion kommen.

Weniger heikel ist die Therapie mit adulten Stammzellen, die in 20
verschiedenen Organen nachgewiesen wurden und dem Patienten oder
einem Spender entnommen werden. Sie sind jedoch nicht so vielseitig,
da sie nur Zellen des entsprechenden Gewebetyps nachbilden und sich
nur begrenzt vermehren. Bis heute wird die Stammzellentherapien etwa
bei Leukämie und verschiedenen Immunschwächen eingesetzt.
Knorpelgewebe, Haut und Knochen lassen sich herstellen und
beispielsweise bei schlecht heilenden Wunden oder größeren
Verletzungen transplantieren. In Zukunft erhofft man sich,
Herzfehler, Diabetes, Parkinson, Querschnittslähmung und Alzheimer
mit Stammzellen zu behandeln und sogar komplette Organe zur
Verpflanzung züchten zu können.

Originaltext: VITAL
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7515
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7515.rss2

Pressekontakt:
Redaktion VITAL, Eva Hübbe, Tel. 040/ 27 17 31 21


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