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SoVD fordert: Kaufkraftverlust der Rentner muss gestoppt werden

Geschrieben am 21-11-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Kabinettssitzung erklärt
SoVD-Präsident Adolf Bauer:

So erfreulich es ist, dass die gute Konjunktur die Kassen der
Rentenversicherung füllt, für die 20 Millionen Rentnerinnen und
Rentner sind die Aussichten trübe.
Die bittere Wahrheit ist: Rentner haben in den letzten Jahren massiv
an Kaufkraft verloren und ein Ende ist nicht abzusehen.

Aufgrund der Dämpfungsfaktoren haben die Rentner in absehbarer
Zeit nur geringe Rentenerhöhungen zu erwarten. Damit wird nicht
einmal die Inflation ausgeglichen. Der SoVD hält daran fest, dass die
Lohnanpassung die Grundlage der Rentenerhöhung bleibt. Wir fordern
aber, dass die Rentner mindestens einen Inflationsausgleich
erhalten. Der Kaufkraftverlust der Rentner muss gestoppt werden. Der
Nachholfaktor, der ab 2011 zu weiteren Einbußen für die Rentner
führen wird, muss abschafft werden.

Vor dem neuen Arbeits- und Sozialminister liegen eine Reihe
drängender Aufgaben. Die drohende Zwangsverrentung älterer
Arbeitsloser ab Januar 2008 muss gestoppt werden. Es muss gesetzlich
geregelt werden, dass die Nachrangigkeit von Hartz IV nicht für die
vorgezogene Altersrente mit Abschlägen gilt. Die Union darf hier
nicht länger blockieren. Es ist absurd, dass die Große Koalition
einerseits die Rente mit 67 einführt und andererseits ältere
Arbeitslose mit 60 Jahren in die Frühverrentung zwingt. Hier muss
zügig eine umfassende Lösung gefunden werden.

Wir haben großen Respekt vor der Entscheidung von Franz
Müntefering, sein Amt aus familiären Gründen aufzugeben. Er hat trotz
aller Meinungsverschiedenheiten in den letzten Jahren immer eine
faire Auseinandersetzung gesucht. Wir wünschen ihm alles Gute.

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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