Biodiversität und Gleichbehandlung als versicherbare Risiken EUROFORUM-Jahrestagung "Haftpflicht" 17. und 18. Januar 2008, Softitel Hamburg Alter Wall
Geschrieben am 26-11-2007 |
Düsseldorf (ots) - Hamburg/Düsseldorf, November 2007. Durch das In-Kraft-Treten des Umweltschadengesetzes am 14. November 2007 befürchtet die Wirtschaft erhebliche Schadenersatzanforderungen aus Bereichen, die sie nicht kalkulieren können. Den Haftpflicht-Versicherern eröffnet das Gesetz neue Möglichkeiten für spezielle Produkte, die die Risiken von Umweltschäden absichern. Die Kosten, die sich aus dem gesetzlich geforderten Schutz der Biodiversität ergeben, sind nach Expertenmeinung noch gar nicht abzuschätzen. Wie groß die Bestände geschützter Tiere und Pflanzen außerhalb von Schutzgebieten sind, ist beispielsweise kaum zu bestimmen. Die unsichere Situation verspricht der Versicherungswirtschaft zwar ein gutes Geschäft, aber auch die Versicherer kämpfen mit der Kalkulation von Umweltrisiken.
Über die Auswirkungen des Umweltschadensgesetz sowie die Versicherbarkeit von Globalisierungsrisiken diskutieren auf der EUROFORUM-Jahrestagung "Haftpflicht" (17. und 18. Januar 2008, Hamburg) Heinz-Werner Barkey (Thyssen Krupp Risk and Insurance Services), Dr. Arno Junke (Ergo Versicherungsgruppe) sowie Alexander Mahnke (Jauch & Hübener) und Helmut Söhler (Arch Reinsurcance Europe). Die Herausforderungen im Risikomanagement von Haftpflichtversicherern beschreibt Thomas Leicht (Gothaer Allgemeine Versicherung). Die Früherkennung von Zukunftsrisiken und der Umgang der Versicherungswirtschaft mit neuen Risikofaktoren greift Dr. Thomas K. Epprecht (Swiss Reinsurance Company) auf. Einen Überblick über die Biodiversität und die politischen sowie rechtlichen Entwicklungen auf diesem Gebiet vermittelt Prof. Dr. Richard Pott (Leibniz Universität Hannover).
Angesichts zunehmender gesetzlicher Regelungen wie dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, dem Kartellrecht oder auch Exportvorschriften stehen Manager zunehmend in der persönlichen Haftung. Durch den Abschluss einer D&O-Versicherung (Directors & Officers Liability) können sich Führungskräfte zwar teilweise absichern, vor Fehlern schützt die Versicherung allerdings nicht. Die Entwicklung und Perspektiven der D&O-Versicherung für den deutschen Markt wurden erstmals in einer Studie untersucht. Stephan Westphal stellt die Ergebnisse der Studie "D&O Survey Deutschland 2007" am zweiten Tag der EUROFORUM-Jahrestagung vor. Aus Sicht eines Versicherungsmaklers erläutert Dr. Horst Ihlas (Ihlas & Köberich) die Potenziale in der Managerhaftung. Ein Jahr nach In-Kraft-Treten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zieht Alois Lattwein (R+V Allgemeine Versicherung) eine Bilanz für die Managerhaftung und berichtet von ersten Schadenfällen.
Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.euroforum.de/ots-haftpflicht08
Weitere Informationen: Dr. phil. Nadja Thomas Pressereferentin EUROFORUM Deutschland GmbH Prinzenallee 3 40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87 Fax: +49 211/96 86-43 87 E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com
Pressemitteilung im Internet: www.euroforum.de/presse/haftpflicht08
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Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2
Pressekontakt: EUROFORUM Deutschland GmbH Dr. phil. Nadja Thomas Telefon: +49(0)211/9686-3387 Fax: +49(0)211/9686-4387 nadja.thomas@euroforum.com
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