Saarbrücker Zeitung: Bsirske will Thema Mindestlohn in Landtagswahlkämpfe ziehen - Scharfe Kritik an Haltung der Union
Geschrieben am 27-11-2007 |
Berlin / Saarbrücken (ots) - Verdi-Chef Frank Bsirske hat angekündigt, die Gewerkschaftsforderung nach Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns "zum Thema der Wahlkämpfe in Niedersachsen, Hessen und Hamburg zu machen". Der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte der Gewerkschaftschef: "Die Union muss den Widerstand der Arbeitnehmer spüren". Bsirske bezeichnete die CDU als "Hungerlohn-Partei" und warf ihr "ein erstaunliches Maß an Heuchelei" vor. Zur Begründung sagte er, beim Postmindestlohn habe die Union, die sonst immer auf die Tarifautonomie verweise, vorgeschlagen, den vorliegenden Tarifvertrag per Gesetz abzusenken. "Im Klartext: Die Union schützt Hungerlöhne", sagte Bsirske. Wegen des Scheiterns des Post-Mindestlohns erwarte er, dass im nächsten Jahr, wenn die Wettbewerbsbeschränkungen bei der Briefzustellung wegfallen, die Konkurrenten der Post "mit einem Wettbewerbsmodell antreten, das auf Armutslöhnen fußt". Das untergrabe die Arbeits- und Lebensbedingungen von zehntausenden Beschäftigten der Branche, kritisierte Bsirske. Zudem müssten diese Niedriglöhne aus Steuermitteln und Sozialversicherungsbeiträgen aufgestockt werden.
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