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Bundespräsident lobt Ehrenamt als "Lebenselixier" / Köhler ehrt Stadtwehrführer von Neumünster stellvertretend für eine Million Feuerwehrleute

Geschrieben am 07-12-2007

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bilder sind unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Anlässlich des internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember
hat Bundespräsident Horst Köhler heute 23 Bürgerinnen und Bürger in
seinem Amtssitz Schloss Bellevue in Berlin mit dem Verdienstorden der
Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Stellvertretend für die
vielen Aktiven in den Frei¬willigen Feuerwehren wurde Stadtwehrführer
Dr. Klaus-Peter Jürgens (54) aus Neumünster (Schleswig-Holstein)
geehrt. Er hat sich unter anderem um die Grün¬dung von
Jugendfeuerwehren, die ständige Einsatzbereitschaft der Wehren in der
Stadt, Feuerwehr-Seelsorge, Ausbildung und Facharbeit verdient
gemacht.

"Ich gratuliere Dr. Jürgens herzlich zu dieser Würdigung seines
ehrenamtlichen Engagements. Er steht für mehr als eine Million Männer
und Frauen, die in ihrer Freizeit an anspruchsvollen Aus- und
Fortbildungen teilnehmen, die Zeit opfern und Risken eingehen, um
Menschen zu helfen, und die mit ihrem freiwilligen Einsatz eine
Pflichtaufgabe der Städte und Gemeinden erfüllen. Das ist
bürger¬schaftliches Engagement im besten Sinne, und wir sind dankbar,
dass unser Staatsoberhaupt es entsprechend würdigt", sagt Hans-Peter
Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Bundespräsident Köhler hatte in seiner Ansprache vor den Geehrten
hervor¬gehoben, sich zu engagieren tue gut. Uneigennütziges
Engagement sei ein "Lebenselixier" für die Gesellschaft. "Wer glaubt,
dies sei ein billiger Gemein¬platz, der möge bitte überlegen, wie
weit er im alltäglichen Leben wohl ohne die viele unentgeltlich
geleistete Arbeit Anderer käme. Über 23 Millionen Menschen in unserem
Land sind bürgerschaftlich engagiert. Ohne ihre täglich in eine gute
Sache investierte Zeit, Mühe und Sorge würde vieles, was wir ganz
selbst¬verständlich in Anspruch nehmen, nicht funktionieren", sagte
Köhler.

In Deutschland gibt es rund 21.000 Freiwillige Feuerwehren, die in
der Fläche weit überwiegend selbstständig den Brandschutz und die
Hilfe bei Unfällen und anderen Notlagen sicherstellen. Auch in den
100 deutschen Großstädten mit Berufsfeuerwehren sind sie fester
Bestandteil der örtlichen Sicherheitsarchitektur. Von den 1,04
Millionen ehrenamtlichen Einsatzkräften sind 71.000 Aktive Frauen.
Zusätzlich betreuen die Freiwilligen Feuerwehren mehr als 250.000
Mädchen und Jungen in den rund 17.000 Jugendfeuerwehren.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 822
Fax: 030-28 88 48 809
dfv.berlin@dfv.org


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