Zwischen Kinderwagen und Kantine

Hamburg (ots) - Arbeitgeber erkennen zunehmend die Bedeutung von
"weichen" Faktoren für die Mitarbeitergewinnung und -bindung. Einer
dieser Aspekte - die räumliche Nähe von Arbeiten und Wohnen - wird
gerade für junge Fachkräfte mit Familie immer zentraler. Ein neu
entstehender Stadtteil in Düsseldorf bietet ein Konzept, um dieses
Bedürfnis zu erfüllen.

Der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt. Nicht mehr nur IT-Unternehmen
leiden unter einem Fachkräftemangel, auch in den meisten anderen
Branchen werden Mitarbeiter händeringend gesucht. Das hat weit
reichende Folgen für die Personalpolitik der Unternehmen, immer mehr
Kreativität ist gefragt. So rücken plötzlich zunehmend "weiche"
Faktoren in den Fokus der Personalpolitik. Die "Klassiker" Gehalt und
Aufstiegsmöglichkeiten sind zwar nach wie vor am wichtigsten bei
Karriereentscheidungen, aber auch Punkte wie die Vereinbarkeit von
Arbeit und Privatleben gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Gerade für Fachkräfte in den 30ern, die eine Familie gründen
wollen oder schon eine haben, wird das Thema Work-Life-Balance, die
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, zu einem entscheidenden
Faktor bei der Arbeitsplatzwahl. Dieser Spagat erweist sich als
zunehmend schwieriger. Gefragt sind also Konzepte, die beide Bereiche
unter einen Hut bringen. Ein viel versprechendes Projekt, bei dem
Wohnen und Arbeiten intelligent miteinander vernetzt werden, bietet
die "Unternehmerstadt" in Düsseldorf. Das innenstadtnahe ehemalige
Industriegelände bietet 150 Wohnungen unterschiedlicher Größe und
beherbergt ein Gebäude mit 13 exklusiven Lofts und Büroflächen, die
auf verschiedene Gebäude verteilt sind. Die Bewohner und Unternehmen
können auf zahlreiche Dienstleistungen zurückgreifen. Highlight ist
das geplante Kinderhotel, in dem es eine Betreuung bis zum Abend oder
auch über Nacht geben wird. Dort können die Kinder notfalls auch
übernachten, wenn Mutter und Vater einmal gleichzeitig auf
Dienstreise sind. Die Kultur ist Ausdruck der inhaltlichen
Ausrichtung der "Unternehmerstadt", in der nicht einfach nur beliebig
zusammen gewürfelte Firmen angesiedelt werden sollen. Die Planer
wollen vor allem Menschen und Unternehmen eine Heimat bieten, die
bereit sind, anzupacken und Verantwortung zu übernehmen: "Unsere
Vision ist, dass der Stadtteil von einer bestimmten Haltung und
Lebensatmosphäre geprägt ist. Hier sollen sich Gleichgesinnte
treffen, die die Dinge selbst in die Hand nehmen und unternehmerisch
denken und handeln", sagen Dr. Jürgen Wolff und Dr. Jürgen Leibfried,
beide Geschäftsführer der Unternehmerstadt GmbH. Sie verstehen sich
damit als Marktführer, weil sie nicht nur die eigenverantwortliche
Lebenseinstellung der Menschen in den Mittelpunkt stellt, sondern auf
Basis aufwändiger Markt- und Zukunftsforschung gesellschaftliche
Entwicklungen antizipiert und so einen Schritt voraus ist.

Keine Überraschung also, dass ein Unternehmen wie MediaCom sich
als einer der ersten Firmen für diesen Standort entschieden hat.
"Eine Mediaagentur lebt davon, ihre Dynamik umsetzen zu können. Die
Medien haben einen sehr hohen Modernisierungsgrad, und da müssen wir
auch ein Umfeld haben, das diese Dynamik und den Modernisierungsgrad
zeigt", sagt Jürgen Blomenkamp, CEO von MediaCom.

Originaltext: Unternehmerstadt
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