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Oskar Lafontaine: Leiharbeit - gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Geschrieben am 18-12-2007

Berlin (ots) - "Ein Mindestlohn für Zeit- und Leiharbeit ist der
falsche Weg, um Lohndumping zu bekämpfen", erklärt der Vorsitzende
der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine, zu entsprechenden Vorstößen
des SPD-Vorsitzenden:

"Wer gleichen Lohn für gleiche Arbeit will, muss seine politische
Kraft darauf konzentrieren, Lohndumping in den Unternehmen durch
ausufernde Zeitarbeit zu verhindern. Es ist ein unhaltbarer Zustand,
dass immer mehr Unternehmen nach den regulären Tarifen Beschäftigte
entlassen, um sie dann als Leiharbeiter zum halben Lohn dieselbe
Arbeit verrichten zu lassen. Das ist eine direkte Profitmaximierung
auf den Knochen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Ein Mindestlohn für Zeitarbeit ändert nichts an diesem Skandal.
Der Grundsatz gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss auch und gerade
für Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter uneingeschränkt gelten. Wer
wie der SPD-Vorsitzenden Beck einen Mindestlohn für Leiharbeit
fordert, zementiert den Zustand moderner Sklaverei, den die
Leiharbeit darstellt."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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