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AOK-Arznei-Rabattverträge / Entscheidung in Stuttgart gefallen: Sozialgericht ist zuständig / AOK bereitet weitere Vertragsabschlüsse vor

Geschrieben am 27-12-2007

Stuttgart (ots) -

- Querverweis: Eine aktuelle Übersicht "AOK-Rabattverträge
2008/2009: Hersteller und Wirkstoffe" liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Die AOK ist bei den Arznei-Rabattverträgen einen wichtigen Schritt
weiter: Nach AOK-Angaben hat das Sozialgericht Stuttgart entschieden,
dass Rechtsstreitigkeiten zu den Rabattverträgen, wie es das Gesetz
vorschreibt, vor den Sozialgerichten auszutragen sind. In der Sache
sei das Ausschreibungsverfahren 2008/2009 des AOK-Systems nicht zu
beanstanden. Die AOK begrüßt die Entscheidung, weil sie für Klarheit
sorge: "Damit kommen wir jetzt schneller an unser Ziel, Verträge über
alle ausgeschriebenen Wirkstoffe abschließen zu können. Mit dieser
Stuttgarter Entscheidung hoffe ich auf eine Rückkehr zur Tagesordnung
für alle Beteiligten. Wir wollen Verträge schließen und keinen
Gerichts-Marathon laufen," sagt Dr. Christopher Hermann,
stellvertretender Vorstandvorsitzender der AOK Baden-Württemberg und
Verhandlungsführer der bundesweiten AOK-Rabattrunde am Donnerstag
(27.12.2007) in Stuttgart. Die noch ausstehenden Verträge zu 60
Wirkstoffen könnten nicht mehr wie geplant zum Jahreswechsel
geschlossen werden. Hermann rechnet aber damit, die Vereinbarungen in
den nächsten Wochen endgültig unter Dach und Fach zu haben: "Fast
alle betroffenen Pharmaunternehmen halten ihre Angebote auch ins Jahr
2008 hinein weiterhin aufrecht, damit steht dem Abschluss von dieser
Seite her nichts mehr im Wege."

Ab Januar 2008 werden bereits 22 Wirkstoffe von insgesamt 30
Herstellern rabattiert in den Apotheken erhältlich sein. Hermann:
"Unsere Versicherten sparen bares Geld, denn die rabattierte Arznei
ist zuzahlungsfrei." Das Einsparpotential für das gesamte AOK-System
belaufe sich nach heutigem Stand auf rund 175 Millionen Euro für die
Jahre 2008 und 2009. Das Ganze könnte sich laut Hermann auf bis zu
einer Milliarde Euro steigern, wenn die Verträge über die noch
ausstehenden Wirkstoffe unterzeichnet sind.

Für das Jahr 2007 hatte die AOK mit insgesamt 11 verschiedenen
Arzneiherstellern über insgesamt 43 Wirkstoffe Rabatte vereinbart.
Diese Verträge laufen Ende des Jahres aus.

Eine aktuelle Übersicht "AOK-Rabattverträge 2008/2009: Hersteller
und Wirkstoffe" ist beigefügt.

Originaltext: AOK Baden-Württemberg
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51195
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51195.rss2

Pressekontakt:
AOK Baden-Württemberg
Hauptverwaltung
Pressestelle
Telefon: 0711 25 93-231
E-Mail: presse@bw.aok.de


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