(Registrieren)

WAZ: Gesetz zum Nichtraucherschutz: Zeit für Wirte - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 01-01-2008

Essen (ots) - Im Prinzip gilt in NRW ab sofort wie in den anderen
Bundesländern auch: Wo öffentlicher Raum ist, darf nicht geraucht
werden. Dass mit dem Jahreswechsel das Nichtraucherschutzgesetz in
Kraft getreten ist, dürfte indes kaum auffallen. Denn dort, wo das
Verbot die Raucher am meisten trifft, in den Gaststätten, werden
landesweit noch bis Juli Aschenbecher einladend stehen bleiben. Damit
den Wirten Zeit bleibt, Hinterzimmer zu schaffen, wohin sie diese
Aschenbecher umräumen dürfen.
Ab Februar wird bis auf Thüringen und NRW jedes Bundesland das
Rauchen in Gaststätten verbieten. Warum NRW so zögerlich ist, hat
wohl mit dem Harmoniestreben der Landesregierung zu tun: Man will
nicht gängeln, aber auch nicht als Raucherparadies im rauchfreien
Europa dastehen.
Längst ist klar: An einem Rauchverbot kommen wir nicht vorbei. Doch
während Bayern nach dem Motto "Augen zu und durch" rigoros das
Rauchen verbietet - wohl in der Hoffnung, Proteste schnell im Keim zu
ersticken -, wird uns in NRW auf der Suche nach Hinterzimmern und
Ausnahmen das Thema noch lange begleiten.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

112248

weitere Artikel:
  • WAZ: Camps sind keine Lösung - Kommentar von Rolf Potthoff Essen (ots) - Wenn es doch nur diesen (deutschen) Hang zum Extremen nicht gäbe! Erst gönnte der Staat jugendlichen Straftätern zum Zweck der Resozialisierung schicke Aufenthalte an mediterranen Gestaden. Und jetzt erhoffen sich manche Leute im Lande eine moralische Läuterung von jungen Kriminellen, indem man sie in "Erziehungscamps" steckt. Schon der Begriff weckt hässliche Assoziationen. "Straflager" und "Umerziehung": das passt nicht so recht zu einer freiheitlichen Ordnung, ist aber gedanklich bei manchen nicht fern. Man liegt mehr...

  • Rheinische Post: Die Hoffnung kommt aus Iowa Düsseldorf (ots) - Von Sven Gösmann Normalerweise exportiert der kleine US-Bundesstaat Iowa Schweinefleisch, Sojabohnen oder Mais in die Ballungsräume an den Küsten Nordamerikas. Derzeit lautet sein größter Exportschlager: Hoffnung. Hoffnung für die demokratischen wie republikanischen Bewerber um die US-Präsidentschaft, aber auch Hoffnung für die Welt. Denn 2008 wird das Jahr, das einen Wechsel in der Politik der immer noch einzigen wirklichen Weltmacht bringen wird. Es ist das letzte Amtsjahr von George W. Bush. Dessen Präsidentschaft mehr...

  • Rheinische Post: Rüttgers' Linkskurs Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel Jürgen Rüttgers hat den Befund des großen deutschen Soziologen Max Weber, wonach Politik das langsame Bohren harter Bretter bedeutet, ganz offensichtlich verinnerlicht. Die Forderung nach arbeitnehmerfreundlichen Änderungen der Hartz-Gesetze gehört zu seinem politischen Standardrepertoire, seitdem dieses Bündel geschnürt worden ist. Der CDU-Mann, der sich in der Tradition des ersten gewählten NRW-Regierungschefs Karl Arnold, aber auch in der des SPD-Ministerpräsidenten Johannes Rau sieht, hat sich mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Rüttgers: Stuttgart (ots) - Rüttgers verweist auf das Karlsruher Urteil, wonach die Arbeitsgemeinschaften von Kommunen und Bundesagentur für Arbeit in den Jobcentern verfassungswidrig seien. Fairerweise hätte Rüttgers dazu sagen müssen, dass dieses Modell in zähen Verhandlungen von der Union in das rot-grüne Gesetz hineinredigiert worden war. Gerade die Union muss sich entscheiden, ob sie nun mehr oder weniger Reformen will. Aber offenbar fürchtet sie kurz vor schwierigen Landtagswahlen, dass die von der SPD angezettelte Gerechtigkeitsdebatte verfängt. mehr...

  • Rheinische Post: Sloweniens Chance Düsseldorf (ots) - Von Anja Ingenrieth Sloweniens EU-Präsidentschaft ist eine Premiere, die schon im Voraus das Prädikat historisch verdient: Erstmals steht ein postkommunistischer Staat an der Spitze der Union. Erstmals lenkt eines jener osteuropäischen Länder die Geschicke der Gemeinschaft, die erst 2004 beigetreten sind. Seit dem Austritt aus der jugoslawischen Föderation vor 16 Jahren ist das Bruttoinlandsprodukt Sloweniens pro Kopf um das Siebenfache gewachsen und beträgt heute 25x0f000 Euro. Die Arbeitslosigkeit sinkt, der Export mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht