Rheinische Post: Schularbeit fürs neue Jahr
Geschrieben am 02-01-2008 |
Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel
Schulministerin Barbara Sommer dürfte über die neuen Zahlen zum Unterrichtsausfall in NRW nicht gerade entzückt sein. Denn statt einen stetigen Abwärtstrend verkünden zu können, muss die CDU-Politikerin nun eine - wenn auch leichte - Zunahme einräumen. 2005, als CDU und FDP noch in der Opposition waren, haben sie Rot-Grün vorgehalten, dass in NRW fünf Millionen Unterrichtsstunden ausfallen. Damals lag die Quote bei 4,4 Prozent. Nicht zuletzt mit dieser Rechnung hat Schwarz-Gelb die Wahl gewonnen. Und tatsächlich gelang der neuen Regierung ein Durchbruch: Die Quote sank bereits 2006 auf 2,4 Prozent. Wenn sie jetzt wieder auf 2,6 Prozent gestiegen ist, so bedeutet das rund drei Millionen verlorene Unterrichtsstunden. Damit kann sich die Landesregierung nicht abfinden. Obwohl sie inzwischen für tausende zusätzlicher Lehrerstellen gesorgt hat, herrscht in manchen Schulen weiterhin personeller Notstand. Offenbar wurde der "Segen" nicht gleichmäßig verteilt. So legten etwa die Gesamtschulen beim Unterrichtsausfall deutlich zu. Aber auch die von Schwarz-Gelb gehätschelte Hauptschule gehört zu den Verlierern. Irgendetwas scheint mit der Zuweisung nicht zu stimmen. Genug Schularbeit also für die Regierung auch im neuen Jahr.
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