Stuttgarter Nachrichten: zu Oettinger/Jugendgewalt:
Geschrieben am 08-01-2008 |
Stuttgart (ots) - Neue Stoßrichtung in der Debatte um Jugendgewalt: Das Fernsehen, genauer die Privaten, noch genauer Super RTL und RTL 2, geraten ins Visier der Politik. Ministerpräsident Oettinger hat gestern sein Missfallen über die Sender artikuliert, weil sie ein Übermaß an Gewalt ausstrahlten. Richtig an Oettingers Anstoß ist: Es fehlt eine Auseinandersetzung mit der oft völlig unkontrollierten und dann in der Tat negativ prägenden Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Sie muss aber zuerst in den Elternhäusern geführt werden. "Hinsehen ist in einer anonymer werdenden Gesellschaft notwendiger", empfiehlt Oettinger zur Vorbeugung von Jugendkriminalität. Richtig. Was Gewalt-TV betrifft, ist das Gegenteil zu empfehlen: wegsehen statt hinsehen!
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de
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