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WAZ: Fehlender Name im Text ergänzt - Sinn: Mindestlohn kostet 1,1 Millionen Jobs

Geschrieben am 13-01-2008

Essen (ots) - In der Debatte über flächendeckende Mindestlöhne hat
ifo-Präsident Hans-Werner Sinn vor dem Verlust von 1,1 Millionen
Arbeitsplätzen gewarnt. Einen Mindestlohn von 7,50 Euro würden "die
meisten Arbeitgeber zähneknirschend zahlen, viele aber auch nicht",
sagte Sinn der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ). Zuvor hatte das Institut der Deutschen Wirtschaft
sogar von vier Millionen gefährdeten Jobs gesprochen.
Sinn kritisierte, die Politik fordere den Mindestlohn nur, um
Wählerstimmen zu gewinnen. "Der deutsche Neosozialismus ist in der
Tat beängstigend", sagte er. Statt Mindestlöhne zu setzen, solle der
Staat Mindesteinkommen sichern, wie es mit Hartz IV geschehe. Wer
weniger als die Grundsicherung verdient, erhält Geld vom Staat dazu.
"Es kann den Leuten doch egal sein, zu welchem Prozentsatz der Staat
und zu welchem Prozentsatz der Arbeitgeber das Einkommen finanziert.
Hauptsache, die Summe stimmt und die Stellen sind da", sagte Sinn.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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