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Eichhorn: Ohne Rauch geht's auch

Geschrieben am 15-01-2008

Berlin (ots) - 15 Tage nach Inkrafttreten von
Nichtraucherschutzgesetzen in vielen Bundesländern erklärt die
Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:

Mit den seit 1. Januar geltenden Rauchverboten in öffentlichen
Gebäuden und Gaststätten haben nahezu alle Bundesländer einen
wesentlichen Schritt zu mehr Nichtraucherschutz in Deutschland getan.
Damit wurde ein Paradigmenwechsel eingeläutet, der das Rauchen zur
Ausnahme und das Nichtrauchen sowie den Schutz vor passivem Rauchen
zur Regel macht.

Erste Umfragen zeigen, dass sich infolge der gesetzlichen
Bestimmungen immer mehr Menschen entschließen weniger zu rauchen oder
das Rauchen ganz aufzugeben. Von den Nichtraucherschutzgesetzen
profitieren vor allem die Beschäftigten in der Gastronomie, die in
der Vergangenheit besonders häufig unter akuten Atemwegssymptomen und
Hals-, Nasen- und Augenbeschwerden aufgrund des Passivrauchens
litten.

Einige Lokale berichten momentan von Umsatzrückgängen; aufgrund
internationaler Erfahrungen ist jedoch zu erwarten, dass sich die
Umsätze bald wieder normalisieren werden. In keinem Land gibt es
objektive Belege für langfristige negative wirtschaftliche
Auswirkungen durch Rauchverbote. Stattdessen besuchen dort nun
verstärkt Nichtraucher und Familien mit Kindern Gaststätten. Es ist
zu erwarten, dass sich dieser positive Trend auch in Deutschland
durchsetzen wird.

Die neuen gesetzlichen Regelungen sind ein deutliches Signal an
Kinder und Jugendliche, dass Nikotin ein schleichendes Gift ist, das
nach Aussage von Prof. Gerhard Siemon das gleiche Suchtpotential
aufweist wie Heroin. Je früher der Einstieg in den Konsum, desto
größer die Gefahr einer Sucht.

Um Ziele, wie den Rückgang der Raucherzahlen in Deutschland und
die Vermeidung jugendlichen Zigarettenkonsums zu erreichen, müssen
neben den gesetzlichen Regelungen auch die bestehenden Maßnahmen,
insbesondere die Präventionsmaßnahmen verstärkt werden. Wichtig ist
dabei eine intensive und früh einsetzende Aufklärungsarbeit in
Schulen und Vereinen, um den Einstieg in die Sucht zu verhindern. Zu
begrüßen wäre hier beispielsweise die Einführung eines
Gesundheitsunterrichtes, in dem neben der Drogenprävention auch
Themen wie Ernährung und Essgewohnheiten eine Rolle spielen. Durch
eine bessere und vor allem frühere Aufklärung ließen sich die
Entwicklung von Süchten und Krankheiten vermeiden und
Behandlungskosten für kranke Kinder und später chronisch kranke
Erwachsene einsparen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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