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Hüseyin Aydin: Nokia - erst Geld absaugen, dann Arbeitsplätze vernichten

Geschrieben am 15-01-2008

Berlin (ots) - Nokia: Erst Geld absaugen, dann Arbeitsplätze
vernichten

"Die Entscheidung des Nokia-Managements ist ein Schock für ganz
Nordrhein-Westfalen", kommentiert der nordrhein-westfälische
Bundestagsabgeordnete Hüseyin Aydin (DIE LINKE) die Absicht des
finnischen Handy-Herstellers, den Produktionsstandort Bochum zu
schließen. Seine Solidarität gelte den Familien von 2.000
Mitarbeitern, die von einem auf den anderen Tag in existenzielle Not
gebracht würden, so Aydin:

"Die Begründung der Konzernleitung ist absurd. Bochum ist nicht
"sehr teuer" für Nokia. Die Löhne machen nur einen Bruchteil der
Herstellungskosten aus. Nokias Profitrate vor Steuern liegt bei über
20 Prozent. Dem Management geht es darum, immer neue Fördergelder vom
Steuerzahler abzuschöpfen. Nokia hat vom Land NRW 60 Millionen Euro
abkassiert. Nach Ablauf der vereinbarten Rückforderfristen macht die
Firma nun den Laden dicht. Beim Werksneuaufbau in Rumänien hofft
Nokia auf neue Fördergelder aus EU-Töpfen.

Das ist parasitär. Nokia geht nach dem Motto vor: Erst Geld
absaugen, dann Arbeitsplätze vernichten. Wer so vorgeht, darf in
Zukunft in der ganzen EU keine Fördergelder mehr erhalten.

Sonst spielen die Großkonzerne wie Nokia weiterhin nach Belieben
die Standorte gegeneinander aus. Das Nachsehen haben in allen Ländern
die Arbeiter und Angestellten, die sich abschuften und am Ende ohne
Perspektive dastehen. DIE LINKE begrüßt die Ankündigung der IG
Metall, gegen die Nokia-Schließung des Standortes Bochum vorzugehen."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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