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Standort Deutschland für internationale Unternehmen attraktiv - Entscheidung von Nokia bedauerlich

Geschrieben am 15-01-2008

Berlin (ots) - Aus Sicht internationaler Investoren gehört
Deutschland zu den attraktivsten Standorten weltweit. Das ergeben
jüngste Umfragen unter internationalen Managern sowie Studien
international renommierter Beratungsunternehmen. Auch die heute
veröffentlichten Zahlen zu Deutschlands robustem Wachstum belegen das
insgesamt positive und wettbewerbsfähige Klima am Standort. In diesem
Umfeld ist die Entscheidung des finnischen Mobiltelefonherstellers
Nokia, sein Werk in Bochum zu schließen, umso bedauerlicher.

Nokia hatte heute bekannt gegeben, die Produktion mobiler
Endgeräte in Deutschland bis Jahresmitte einstellen zu wollen. Zu der
Ankündigung des Unternehmens sagte Michael Pfeiffer, Geschäftsführer
von Invest in Germany, der Standortmarketinggesellschaft des Bundes:
"Nokia trifft eine unternehmerische Entscheidung über seine künftigen
Produktionsstätten in Europa. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass
Deutschland in den vergangenen Jahren in der Gunst internationaler
Investoren gewonnen hat, ist diese Entscheidung sehr bedauerlich.
Erst jüngst wieder bescheinigten Topmanager in einer im Handelsblatt
veröffentlichten Umfrage, dass Deutschland der wettbewerbsfähigste
Standort in Europa ist und weltweit - hinter China - auf Platz zwei
kommt. Im internationalen Standortvergleich schneidet Deutschland
besonders gut bei Forschung und Entwicklung, bei der Qualifizierung
seiner Arbeitskräfte und der Logistik ab. Laut Ernst & Young sind das
die meist genannten Gründe für Investitionen. Natürlich ist auch das
'Offshoring' oder 'Outsourcing' kein neues Phänomen. Aber auch hier
zeigt sich immer wieder: Das Auslagern von Produktion erlaubt
umgekehrt wichtige Investitionen in Forschung und Entwicklung mit
entsprechend hochqualifizierten Arbeitskräften. Auf diese Kombination
setzen internationale und deutsche Unternehmen. Sie entscheiden sich
bewusst für den Hochtechnologiestandort Deutschland."

In einer Studie von 2007 hatte die Prüfungs- und
Beratungsgesellschaft Ernst & Young die Attraktivität des
Wirtschaftsraums Europa untersucht. Demnach kann sich Deutschland aus
Sicht ausländischer Manager als führender Standort in Europa
behaupten.

Für ein insgesamt positives Investitionsklima sprechen auch die
heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Das
Bruttoinlandsprodukt lag in 2007 mit 2,5 Prozent höher als im
Vorjahr. Dazu haben Wachstumsimpulse sowohl aus dem Ausland als auch
aus dem Inland beigetragen. Mit 8,4 Prozent fiel der Anstieg der
Unternehmensinvestitionen in 2007 besonders deutlich aus.

Originaltext: Invest in Germany
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55240
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55240.rss2

Pressekontakt:
Eva Henkel
Invest in Germany
Tel.: +49-30-200099-173
Fax: +49-30-200099-111
Email: henkel@invest-in-germany.com
www.invest-in-germany.com


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