Lausitzer Rundschau: Freistaat Sachsen übernimmt Tagebau-Seen: Jetzt ist Brandenburg am Zug
Geschrieben am 15-01-2008 |
Cottbus (ots) - Die Sachsen haben mal wieder die Nase vorn. Sie haben sich gemeinsam mit dem Bergbausanierer auf Rahmenbedingungen für die schrittweise Übernahme von Tagebauseen in Mitteldeutschland und der Lausitz in Landeseigentum geeinigt. Damit ist der Weg frei für Investitionen von Freistaat, Kommunen und Freizeitkapitänen an den und auf den Gewässern. Die Kommunen, denen zumeist die Planungshoheit an den Ufern obliegt, können handeln - und etliche haben das im Vorgriff und im Vertrauen auf eine wasserdichte Einigung von Bund und Land Sachsen bereits getan. Insbesondere in Mitteldeutschland können sich Wassersportler schon seit der Jahrtausendwende auf gefluteten Tagebauseen austoben. Die weiteren Flutungen laufen planmäßig - mit leichter Verzögerung auch in Ostsachsen. In der südbrandenburgischen Lausitz jedoch ist das Wasser knapp, kluges Flutungsmanagement gefragt und das Problem der sauren Seen noch zu lösen. Dennoch: Nach dem forschen Voranschreiten des Landesnachbarn Sachsen ziehen die Ausreden der zuständigen Brandenburger Landespolitiker nun nicht mehr. Den Akteuren, die auf Tourismus an den Seen setzen und neben Landmarken, Treppen- und Aussichtstürmen auch Häfen, Tauchstationen und schwimmende Häuser bauen lassen wollen, kann es eh nicht schnell genug gehen. Etliche Kommunen harren bereits ungeduldig handhabbarer Rahmenbedingungen. Denn erst wenn diese seitens des Landes und der LMBV geregelt sind, herrscht auch für sie Klarheit, können sie ihre Ziele vorantreiben. Da ist die Landesregierung in Potsdam am Zug. Sie muss endlich Farbe bekennen. Der Zeitverzug gegenüber Sachsen ist zwar nicht wettzumachen, aber eine saubere Privatisierungsregelung muss nun auch für Brandenburg schnellstmöglich drin sein.
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