 Bahnchef Mehdorn überfordert - Michael Roth (SPD-Zukunftsteam Verkehr, Bauen, Stadt- und Dorfentwicklung) fordert Konsequenzen
Geschrieben am 16-01-2008 |
Wiesbaden (ots) - "Bahnchef Mehdorn muss sich fragen lassen, ob er
an der Spitze der DB AG noch tragbar ist", stellt der
Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD-Zukunftsteam Verkehr, Bauen,
Stadt- und Dorfentwicklung) fest. Mit wüsten Drohungen gegenüber
Bahnkunden und Beschäftigten von der eigenen Verantwortung für die
Tarifverhandlungen mit der GDL ablenken zu wollen, sei ein
Armutszeugnis. Hartmut Mehdorn verhalte sich wie ein Elefant im
Porzellanladen und sei offensichtlich mit der Aufgabe als Chef eines
der wichtigsten Mobilitätsunternehmens Deutschlands überfordert. "Der
Bahnchef stößt alle Bahnkunden vor den Kopf und legt sich mit den
Arbeitnehmern an. Unprofessioneller geht es nicht", empört sich der
zukünftige SPD-Verkehrs- und Infrastrukturminister. Er forderte
Mehdorn auf, sich zum Beschäftigungsbündnis zu bekennen, das bis 2010
die Arbeitnehmer vor Entlassungen schützt. Die Bahn brauche
Führungspersonal, das das Vertrauen von Beschäftigten, Eigentümern
und Kunden genieße. "Ein personeller Neuanfang bei der der Bahn ist
offensichtlich unausweichlich, so geht es nicht weiter", erklärt der
SPD-Politiker abschließend.
lhe
Originaltext: SPD Hessen
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Frank Steibli
Pressesprecher
SPD Hessen
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