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Stifterverband startet Exzellenzinitiative für die Lehre

Geschrieben am 17-01-2008

Essen (ots) -

Fünf Millionen Euro für Hochschul-Wettbewerb um bessere Lehre /
Finanzielle Beteiligung der KMK erwartet / "Nationale
Kraftanstrengung" für den Aufbau einer "Deutschen
Lehrgemeinschaft"

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft will die
Hochschullehre aus ihrem Schattendasein holen. Mit einem
Förderprogramm "Exzellenzinitiative für die Lehre" sowie der Gründung
einer "Deutschen Lehrgemeinschaft" will der Stifterverband den
Stellenwert und die Qualität der Lehre an den deutschen Hochschulen
erhöhen. "Ziel ist es, im deutschen Hochschulsystem langfristig eine
Lehrkultur zu etablieren, die denselben Qualitätsansprüchen genügt
wie die Forschung", sagte der Präsident des Stifterverbandes, Arend
Oetker, in Berlin.

Herzstück der Initiative ist ein Wettbewerb um die besten
Zukunftsstrategien der Hochschulen für Lehre und Studium. Der
Wettbewerb soll Universitäten und Fachhochschulen dabei unterstützen,
ihr Renommee als Ausbildungsstätte zu steigern. Die ausgezeichneten
Hochschulen sollen sich zu einem "Qualitätszirkel" zusammenschließen
und eine "Charta guter Lehre" erarbeiten.

Gemeinsam mit Partnern aus Unternehmen und Stiftungen will der
Stifterverband den Wettbewerb mit fünf Millionen Euro dotieren.
Darüber hinaus erhofft der Stifterverband eine staatliche
Ko-Finanzierung des Wettbewerbs in gleicher Höhe. "Gespräche mit der
Kultusministerkonferenz sind weit gediehen", sagte Oetker.

Darüber hinaus setzt sich der Stifterverband für die Gründung
einer "Deutschen Lehrgemeinschaft (DLG)" analog zur Deutschen
Forschungsgemeinschaft ein. Sie soll innovative Lehrvorhaben fördern.
Nach den Vorstellungen des Stifterverbandes sollen Hochschulen
Mitglied in der DLG werden, wenn sie Mindeststandards guter Lehre
erfüllen. So soll die Lehrqualifikation bei Berufungen stärker
berücksichtigt werden oder das Lehrpersonal regelmäßig weitergebildet
werden.

Beim finanziellen Aufbau einer solchen DLG erwartet Arend Oetker
eine maßgebliche Beteiligung des Bundes. An die Länder appellierte
er, "etwaige mit der Föderalismusreform entstandene
verfassungsrechtliche Bedenken beiseite zu lassen". Angesichts
jahrelanger Unterfinanzierung des Hochschulsystems, brauche
Deutschland eine "nationale Kraftanstrengung" und eine substanzielle
Investition der öffentlichen Hand.

Originaltext: Stifterverband für die Dt. Wissenschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18931
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18931.rss2

Pressekontakt:

Michael Sonnabend
Telefon: 0173/9710818
E-Mail: michael.sonnabend@stifterverband.de


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