Gernot Grumbach (SPD): Studierendenzahl in Hessen sinken Verfehlte Politik der Landesregierung verbaut Bildungswege
Geschrieben am 17-01-2008 |
Wiesbaden (ots) - "Ausweislich der Daten des Statistischen Bundesamtes sind in Hessen ebenso wie in allen Bundesländern, die Studiengebühren eingeführt haben, die Studienanfängerzahlen gesunken. Damit ist der Beweis erbracht, dass Studiengebühren von der Aufnahme eines Studiums abschrecken", erklärte Gernot Grumbach, Mitglied im Zukunftsteam von Andrea Ypsilanti für den Bereich Hochschule.
In Hessen sei die Zahl der Studienanfänger insgesamt zwar "nur" um 0,4% gesunken, allerdings Stelle sich die Situation noch einmal anders dar, wenn man die Geschlechterverteilung betrachte. Denn bei den Frauen sei ein Rückgang von 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten.
"Es sieht also danach aus, als würden die Studiengebühren vor allem junge Frauen benachteiligen und damit auch klassische Rollenverteilungen festigen: Den Frauen wird der Weg zu einem Studium versperrt, weil sie sich nach dem CDU-Weltbild sowieso um die Familien kümmern sollen. Das sind Auffassungen von Vorgestern!"
Für die SPD unterstrich Grumbach erneut, dass die Studiengebühren von der SPD-geführten Landesregierung zurückgenommen und die veranschlagten Einnahmen in Höhe von 120 Mio. Euro für die Hochschulen aus dem Landeshaushalt bereitgestellt würden.
"Wir brauchen Bildungschancen für alle, wir brauchen mehr und nicht weniger Akademiker und das gibt es nur mit der SPD!", so Grumbach abschließend.
http://www.grumbach.de lhe
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