Riegert: Bündnis 90/Die Grünen stellen Wintersportler unter Generalverdacht und diskreditieren den Sport
Geschrieben am 17-01-2008 |
Berlin (ots) - Der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Klaus Riegert MdB, erklärt: Die Forderungen des sportpolitischen Sprechers von Bündnis 90/Die Grünen nach einer Verschärfung der bestehenden Dopinggesetze beruhen auf einer Vorverurteilung der deutschen Wintersportler und sind so nicht hinnehmbar.
Arnold Riebenbauer, der österreichische Doping-Chef-Ermittler hat in der Affäre um die Wiener Blutbank den Doping-Verdacht gegen deutsche Wintersportler bislang nicht bestätigt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine Veranlassung anzunehmen, dass DSV-Athleten betroffen sind oder gar der DSV Blutdoping von Sportlern unterstützt. Mit seinen unmittelbaren Forderungen bläst Winfried Hermann in das Horn der Verallgemeinerer, die im Zusammenhang mit der Doping-Problematik jegliche Differenzierung aufgeben und den gesamten Sport diffamieren. Es ist immer dasselbe nach dem Motto:Keiner fragt, Winfried Hermann antwortet und fordert schon Bestrafung von Sportlern, neue Gesetze und Haushaltssperren.
Bevor Vorverurteilungen ausgesprochen und neue Gesetze und härtere Strafen gefordert werden, ist zunächst das Ergebnis der Ermittlungen abzuwarten. Erst danach kann ein Sachverhalt bewertet und Folgen diskutiert werden.
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