Lausitzer Rundschau: Dax stürzt kräftig ab Die Angst wird größer
Geschrieben am 21-01-2008 |
Cottbus (ots) - Spätestens nach dem aktuellen Kurssturz sollte jedem klar sein, dass die Börse die US-Finanzkrise nicht einfach so aus den Kleidern schütteln kann. Der Deutsche Aktienindex stürzte in der Spitze um mehr als sieben Prozent ab. Was mit ein paar Immobilienpleiten in den USA begann, droht nun zum Flächenbrand zu werden. Wieder einmal wird deutlich, wie eng verwoben das weltwirtschaftliche Gefüge ist. Und wie zerbrechlich. Die schwache Wirtschaft in den USA könnte die aufstrebenden Märkte in Asien belasten, weil die nachlassende Nachfrage auf die Exportbilanz Chinas und Indiens drücken könnte. Eine weltweite Wachstumsdelle wäre die Folge. Dabei ist es eigentlich völlig unerheblich, ob die USA tatsächlich in eine Rezession fallen oder nicht. Entscheidend ist die Zeit, die die weltgrößte Volkswirtschaft braucht, um sich wieder zu berappeln. Sollten sinkende Zinsen und Konjunkturprogramme die US-Wirtschaft wieder auf den Wachstumspfad führen, dürften sich die weltweiten Schäden in Grenzen halten. Denn die Verflechtung der Märkte hat auch ihr Gutes: Schwächephasen in Teilregionen dieser Welt fallen dann nicht mehr so stark ins Gewicht. Ganz anders sieht das an den Börsen aus. Die Nervosität wird zwar anhalten. Die Wucht des gestrigen Einschlags ist aber auch ein gutes Zeichen. Die unverhältnismäßig hohen Umsätze lassen darauf hoffen, dass bald ein Boden gefunden sein könnte. Kommen nur wenige Verkäufer zum Zuge, lässt das weitere Verkaufswellen befürchten. Doch sicher ist das nicht. In den Bilanzen der Banken können weitere Zeitbomben ticken. Erst wenn klar ist, wie viel Geld die Finanzhäuser im Zuge der Finanzkrise in den Sand gesetzt haben, lässt sich eine seriöse Einschätzung der Aktienmärkte abgeben.
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