Alan Greenspans Antwort auf die Bankenkrise: Mehr Kapital
Geschrieben am 30-01-2008 |
Hamburg (ots) - Im großen Interview mit der ZEIT kritisiert der Ex-Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, die Banken direkt. "Banken haben mit zu geringen Kapitalanteilen gearbeitet." Weil sie in guten Zeiten eine zu geringe Basis geschaffen hätten, kämen sie in Zeiten, "wenn die Furcht regiert und der Druck am Kreditmarkt groß ist", in Schwierigkeiten.
Greenspans Antwort auf das Problem: "Statt zu entscheiden, welche speziellen Investmentvehikel nun schädlich sind und welche nicht, sollte das Problem auf einer generelleren Ebene gelöst werden, indem man viel mehr Kapital hinterlegt." Dann könnten Banken auch einmal große Verluste hinnehmen, ohne sich sofort am Markt neues Kapital besorgen zu müssen, sagt der weltberühmte Ökonom weiter.
Damit gibt er den Banken auch eine erhebliche Mitverantwortung an der gegenwärtigen Finanzkrise.
Die Originalfassung des Interviews mit Alan Greenspan finden Sie ab 12.00 Uhr auf ZEIT Online unter www.zeit.de/2008/05/interview-greenspan-english
Originaltext: DIE ZEIT Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2
Pressekontakt: Das komplette Interview der ZEIT Nr. 6 vom 31. Januar 2008 senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)
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