IBM in Deutschland richtet sich neu aus
Geschrieben am 31-01-2008 |
Stuttgart/Frankfurt (ots) - Die IBM Deutschland GmbH plant, eine neue, noch stärker auf ihre Kernkompetenzen ausgerichtete Konzernstruktur einzuführen. Mit dieser Neuausrichtung will sich die IBM künftig als global integriertes Unternehmen mit einem langfristigen und nachhaltigen Wachtumsmodell am Markt positionieren.
Die neue Konzernstruktur soll vorbehaltlich der Zustimmung der mitbestimmenden Gremien mit Wirkung zum 1. Juli 2008 in Kraft treten. Gemeinsam mit der zum 1. Januar 2008 eingeführten Neuordnung des Vertriebs nach Branchen und Regionen sollen die Grundlagen für eine höhere Wertschöpfung für die Kunden und nachhaltiges Wachstum der IBM in Deutschland gelegt werden.
"Nur mit klarer Ausrichtung auf Kernkompetenzen schaffen wir Bedingungen, die es uns auch in Zukunft erlauben, noch flexibler auf die sich ständig verändernden Märkte reagieren zu können", betonte Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung der IBM Deutschland, die Bedeutung des neuen Geschäftsmodells.
Die IBM in Deutschland will sich künftig entlang ihrer Wertschöpfungskette nach folgenden vier Kernkompetenzen ausrichten:
- Research & Development - Sales & Consulting - Solutions & Services - Management & Business Support
Geplant sind global integrierte und spezialisierte IBM Deutschland Gesellschaften, in denen diese Kernkompetenzen gebündelt sind:
Research & Development: Die IBM Deutschland Entwicklung GmbH soll in Zukunft IBM Deutschland Research & Development GmbH heißen. Sie soll die Research & Development Kernkompetenz tragen.
Sales & Consulting: Die IBM Deutschland GmbH soll die Sales & Consulting Kernkompetenz bündeln. Hier sollen künftig alle Vertriebs- und Beratungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter tätig sein. Diese Gesellschaft soll dann verantwortlich sein für den Vertrieb aller IBM Produkte und Dienstleistungen einschließlich der Wartung und Consulting Services.
Solutions & Services: Neue, beziehungsweise umfirmierte GTS- und GBS-Gesellschaften sollen die Delivery (Solutions & Services) Kernkompetenzen übernehmen. Hierbei handelt es sich um Delivery Gesellschaften aus Global Technology Services (GTS), der heutigen IBM Dienstleistungssparte, sowie aus Global Business Services (GBS), der heutigen IBM Beratungssparte.
Management & Business Support: Die neue IBM Deutschland Management & Business Support GmbH soll alle Management & Support Funktionen übernehmen.
Gleichzeitig sollen "Centers of Excellence" in Deutschland auf- und ausgebaut werden mit dem Ziel, sich mit der Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig noch stärker im weltweiten IBM Verbund zu positionieren. Durch den Auf-und Ausbau Kompetenznetzwerken bieten wir unseren Kunden vor Ort die Expertise der weltweiten IBM.
Gleichzeitig sollen heute fragmentierte und sich überlappende Strukturen, die in den vergangenen Jahren zwischen den verschiedenen Unternehmen der IBM entstanden sind, gebündelt werden. Mit einem integrierten, klaren und agilen Geschäftsmodell der IBM in Deutschland sollen ein klarer Fokus geschaffen, die Effizienz erhöht und mehr Kundennähe erreicht werden. Die IBM will zukünftig nur noch mit einer Marke in Deutschland auftreten und sich damit noch klarer im Markt positionieren.
Ein gutes Beispiel dafür ist das IBM Entwicklungszentrum in Böblingen, das mit seinen heute ca. 1800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 30 Nationen seit vielen Jahren erfolgreich aus Deutschland heraus global agiert. Über 500 IBM Kollegen in den USA, Russland, Indien und China arbeiten bereits heute bei strategischen Entwicklungsprojekten unter der Führung des Böblinger Entwicklungszentrums.
Mit dem Ausbau ihrer Expertise will sich die IBM künftig noch stärker vom Wettbewerb differenzieren und investiert in zukunftsträchtige Wissensgebiete, wie die Erforschung innovativer Dienstleistungen. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist das Anfang Januar 2008 zusammen mit der Eliteuniversität Karlsruhe gegründete Service Research Institut.
Im Zuge der Neuausrichtung sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch organisatorisch in der Gesellschaft zusammengeführt werden, die ihrer Profession, ihrem Skillset und ihren Aufgaben entspricht. Für rund ein Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der heutigen IBM Gesellschaften bedeutet dies einen Wechsel in eine andere IBM Gesellschaft.
Einheitliche, leistungsfähige und an Kompetenzen orientierte Betriebsstrukturen sollen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zielgerichtetere Schulungs-, Entwicklungs- und damit Karrieremöglichkeiten bieten.
Originaltext: IBM Deutschland GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34980 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34980.rss2
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