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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Rückrunden-Start der Fußball-Bundesliga:

Geschrieben am 01-02-2008

Bielefeld (ots) - Trainingslager, Hallen-Turniere, Testspiele,
Pokal-Achtelfinale. Der Ball rollt schon seit Anfang Januar wieder.
Aber jetzt am Wochenende geht es erst richtig los.
Die Fußball-Bundesliga bringt den großen Kick. Auch wenn viele Spiele
sehr oft nur mäßigen Unterhaltungswert haben, wird er von den
Nebengeräuschen vor und nach den An- und Abpfiffen übertönt.
Die Ballbranche ist längst zur Schaubühne geworden. Das mag aus
sportlicher Sicht zu Recht bedauert werden, es wird sich aber nicht
mehr ändern, sondern eher noch bunter, noch lauter und noch schriller
werden.
Denn das Publikum spielt ja trotzdem weiter begeistert mit. Die
Stadien sind voll, die Besucherzahlen steigen. Und vor den
Fernsehschirmen fiebern Woche für Woche Millionen Fans mit ihrem
Verein.
Auch in Ostwestfalen.
Schafft der DSC Arminia Bielefeld den Klassenerhalt? Der
Vorzeigeclub der Region, der so gut in die Oberhaus-Saison gestartet
ist, rangiert inzwischen wieder da, wo er schon so oft gestanden hat:
in der Zitterzone.
Keller-Kenntnis kann aber nicht schaden, wenn es in der Rückrunde um
alles geht. Ist die Mannschaft wirklich so erstklassig wie demnächst
das Stadion, das nach dem Ausbau zu einem kleinen Schmuckkästchen
wird?
Die Aussichten: Mit letztem Einsatz, guten Nerven und ein bisschen
Glück könnte es den Bielefeldern wieder gelingen, den Absturz zu
vermeiden.
Beim Nachbarn in Paderborn ist die Lage weitaus brisanter und
bedrohlicher. Der immer wieder gestoppte Stadionneubau wird langsam
zur Lachnummer, die Mannschaft feierte in der Vorrunde nur einen Sieg
- und lässt das Schlusslicht flackern.
Es gibt sicher hellere Fußballsignale, die den Weg in eine bessere
Zukunft ausleuchten. Aber die Verantwortlichen des SC Paderborn geben
natürlich nicht auf, sondern gehen in die Offensive: Zwei Stürmer
wurden in letzter Sekunde nachverpflichtet.
Rauf auf das rasende Transferkarussell, das sich in der Saison
2007/08 so schnell wie nie drehte. Allein in der Winterpause holten
die 18 Erstligavereine für 46 Millionen Euro noch einmal neue
Spieler, der Ausgaben-Etat erhöhte sich damit auf die Rekordsumme von
240 Millionen Euro.
Geld soll also Tore schießen. Das klappte in der Vergangenheit nicht
immer, diesmal aber sehr wahrscheinlich doch. Denn der FC Bayern
München, der fast 80 Millionen Euro investierte, gilt als
Titelfavorit Nummer 1.
Wobei dieser Spitzenverein sogar in der Winterpause, als der Ball gar
nicht rollte, die Schlagzeilen beherrschte: Die Verpflichtung des
Trainers Jürgen Klinsmann zum 1. Juli 2008 war ein medialer
Volltreffer.
Tor für den FC Bayern! Und hoffentlich demnächst auch für
Deutschland. Denn wenn der Liga-Laden am 17. Mai geschlossen wird,
öffnen sich vom 7. bis 29. Juni in Österreich und in der Schweiz die
Türen zur Europameisterschaft - zum Höhepunkt des Fußballjahres 2008.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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