Plan kämpft gegen die weibliche Genitalverstümmelung "Gemeinden müssen gewaltsame Tradition aus Überzeugung beenden"
Geschrieben am 04-02-2008 |
Hamburg (ots) - Plan International setzt sich massiv für die Beendigung der weiblichen Genitalverstümmelung ein. Zum internationalen Tag gegen Mädchenbeschneidung am 6. Februar ruft das Kinderhilfswerk zur Unterstützung seiner Arbeit gegen diese schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte auf. Weltweit sind schätzungsweise 140 Millionen Frauen an den Genitalien beschnitten. Jährlich kommen etwa drei Millionen Mädchen dazu. Zusammen mit einheimischen Partnerorganisationen sensibilisiert Plan die Menschen vor Ort. Das Kinderhilfswerk schützt bedrohte Mädchen durch die Einführung von gewaltfreien Alternativritualen. Gemeinden werden über die Kinderrechte und die gesundheitlichen Folgen der Verstümmelung aufgeklärt, nicht beschnittene Mädchen durch Solidaritätsgruppen in ihrer Entscheidung gestärkt.
"Ich weiß immer dann, dass wir gute Arbeit geleistet haben, wenn eine Gemeinde sich aus freien Stücken und innerer Überzeugung heraus gegen die Genitalverstümmelung engagiert", sagt die Diplompsychologin und Plan-Beraterin Alice Behrendt. "Mit Druck oder Entzug von Hilfsgeldern bewirkt man nur, dass die Praktik im Verborgenen weitergeführt wird. Die Mädchen werden heimlich woanders hingebracht oder gleich nach ihrer Geburt beschnitten. Das kann für sie den Tod bedeuten. Eltern und Beschneiderinnen trauen sich aus Angst vor Bestrafungen im Falle von Komplikationen nicht, Hilfe zu holen."
Anlässlich des internationalen Tages gegen die Beschneidung von Mädchen hat Plan Material zum Thema zusammengestellt, das auf der Webseite der Organisation heruntergeladen werden kann. Interessierte finden dort ein ausführliches Interview mit der Diplompsychologin Alice Behrendt sowie den persönlichen Bericht von Rugiatu Turay, der Koordinatorin einer Plan-Partnerorganisation in Sierra Leone. Sie kämpft couragiert gegen die Genitalverstümmelung und betreut trotz Todesdrohungen Mädchen, die aus Angst vor einer Beschneidung davonlaufen.
Weitere Informationen über www.plan-deutschland.de oder die Pressestelle. Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte ebenfalls an die Pressestelle.
Originaltext: PLAN INTERNATIONAL DEUTSCHLAND e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18591 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18591.rss2
Pressekontakt: Pressestelle Plan International Deutschland e. V. Bramfelder Straße 70, 22305 Hamburg
presse@plan-deutschland.de Ute Kretschmann, Tel.: 040 / 61140-152 , -251 Claudia Ulferts, Tel.: 040 / 61140-267,
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
117816
weitere Artikel:
- Renate Künast zu Gast bei "Links-Rechts" / Am Dienstag, 05. Februar 2008, 23:30 Uhr, auf N24 Berlin (ots) - Am Dienstag, 05. Februar 2008, um 23:30 Uhr ist die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen und ehemalige Verbraucherschutzministerin, Renate Künast, zu Gast bei Links-Rechts. Die Deutschen werden immer dicker. Warum ist das so? Bio-Lebensmittel werden immer beliebter. Warum nützt das nichts? "Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit" - aber darf der Staat uns jedes Vergnügen nehmen? Das wollen die N24-Moderatoren Hans-Hermann Tiedje und Hajo Schumacher von Renate Künast am Dienstag wissen. Achtung: "Links-Rechts" mehr...
- Forschungsministerin Schavan im Deutschen Gesundheitsfernsehen: "Grüne Gentechnik ist wichtig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Deutschland aus diesen weltweit bedeutsamen Entwicklungen aussteigen Hamburg (ots) - DGF - Küche Vital: Reportage von der Grünen Woche Ausstrahlung: Dienstag, 5. Februar 2008, 20.30 Uhr (für Wiederholungstermine s. www.dgf.tv) Mit einer Sondersendung lässt das Deutsche Gesundheitsfernsehen die weltweit bedeutendste Agrarmesse "Grüne Woche" Revue passieren. Vom 18. bis 27. Januar 2008 drehte sich in Berlin alles um Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Bei der Reportage von "DGF Küche Vital" stehen Themen wie "Gesunde Ernährung von Schulkindern" oder "verantwortungsvoller Konsum" im Fokus, dabei mehr...
- Börnsen/Mißfelder: Berlinale - Leuchtturm des Filmlandes Deutschland Berlin (ots) - Anlässlich der Eröffnung der Berlinale 2008 am 7. Februar erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und der zuständige Berichterstatter Philipp Mißfelder MdB: Die Berlinale 2008 ist der lebendige Beweis für eine erfolgreiche deutsche Filmpolitik unter Staatsminister Bernd Neumann, MdB. 1951 von den Amerikanern als Schaufenster des Westens im Kalten Krieg gegründet, sind die Berliner Filmfestspiele heute eines der Aushängeschilder für das Filmland mehr...
- Fromme: Tschechien muss nach Entscheidung des UN-Menschenrechtsausschusses Benes-Dekrete thematisieren Berlin (ots) - Zu Medienberichten über den jüngsten Beschluss des UN-Menschenrechtsausschusses in der Frage der Restitution konfiszierten Eigentums in der Tschechischen Republik und zu der Gründung des Instituts zur Aufarbeitung der totalitären Vergangenheit in Prag erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB: Zum wiederholten Male hat der UN-Menschenrechtsausschuss sich mit den Möglichkeiten der Restitution von im Zusammenhang mit der Vertreibung mehr...
- Der Tagesspiegel: Kuhn gegen Spekulationen über Rot-Rot-Grün / Kritik an Trittin Berlin (ots) - Berlin - Der Grünen-Fraktionschef im Bundestag Fritz Kuhn hat Überlegungen von Vizefraktionschef Jürgen Trittin über rot-rot-grüne Koalitionen zurückgewiesen. "Ich halte nichts von solchen Spekulationen", sagte Kuhn dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). "Bei uns geht es um Inhalte", sagte Kuhn und gab dem Fraktionskollegen den Rat: "Wenn Jürgen Trittin am Spekulieren Freude hat, sollte er es doch mal an der Börse probieren." Trittin hatte sich in einem Zeitungsinterview als erster führender Grünen-Politiker seit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|