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4SC und AiCuris starten Zusammenarbeit bei der Erforschung antiinfektiver Wirkstoffe

Geschrieben am 05-02-2008

Planegg-Martinsried (ots) - Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen
4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) und die in Wuppertal
ansässige AiCuris GmbH & Co KG gaben heute den Beginn einer
Forschungskooperation bekannt. Langfristiges Ziel dieser Kooperation
ist der gemeinsame Aufbau einer Produktpipeline mit innovativen
antiinfektiven Wirkstoffen.

In einem ersten Schritt wurde nun vereinbart, dass die 4SC AG der
AiCuris umfangreiche Ressourcen aus ihrer Medizinalchemie im Rahmen
ihres Kooperationsgeschäfts für Forschungszwecke zur Verfügung
stellt. Im Gegenzug erhält die 4SC AG entsprechende Forschungsmittel
in ungenannter Höhe, welche für die Weiterentwicklung der eigenen
Projektpipeline eingesetzt werden sollen. Bereits in den kommenden
Monaten soll ergänzend zu dieser Vereinbarung über eine Ausweitung
der Kooperation entschieden werden.

AiCuris ist seit ihrer Ausgründung aus der Bayer Healthcare AG
Anfang 2006 im Bereich der Erforschung und Entwicklung neuer
Wirkstoffe zur Behandlung von viralen und bakteriellen Erkrankungen,
speziell auf dem Gebiet lebensbedrohlicher Erkrankungen wie HIV, HCMV
sowie resistenzbrechender Antibiotika tätig. Die 4SC AG verfolgt
ebenfalls mehrere vielversprechende Projekte zur Entwicklung von
Wirkstoffen gegen Erkrankungen mit bislang unzureichenden
Behandlungsmöglichkeiten - darunter auch ein Projekt zur Bekämpfung
von Influenza-A-Virusinfektionen.

"Die Synergien unserer beiden Unternehmen sind offensichtlich,"
kommentiert Dr. Ulrich Dauer, CEO der 4SC AG. "AiCuris verfügt über
eine umfangreiche Expertise im Bereich der Antiinfektiva-Forschung,
4SC hingegen bringt umfassendes Know How im Bereich der
chemie-basierten Medikamententwicklung gegen Erkrankungen aus
unterschiedlichen Indikationsbereichen in die Kooperation mit ein.
Wir sind daher fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam in der Lage
sind, bedeutende Fortschritte im Bereich der Antiinfektiva-Forschung
leisten zu können."

Prof. Dr. Helga Rübsamen-Waigmann, Geschäftsführerin von AiCuris,
kommentiert: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der 4SC AG.
Die Kooperation ermöglicht uns den Zugang zu 4SC's innovativer
Technologieplattform 4SCan(R). Wir werden damit in der Lage sein,
laufende Projekte effizient voranzutreiben, vor allem aber auch
vielversprechende neue Projekte zu initiieren, indem wir die
Expertise von beiden Seiten nutzen."

Über AiCuris:

AiCuris ist ein pharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in
Wuppertal. Es entstand zum 1. März 2006 als Ausgründung aus Bayer
HealthCare. Ziel ist die Entdeckung und klinische Entwicklung
innovativer und resistenzbrechender Therapeutika gegen schwere und
lebensbedrohliche Infektionskrankheiten, die z. B. durch
multiresistente Bakterien, Hepatitis, HIV/AIDS und Viren der
Herpesgruppe hervorgerufen werden. Aufgrund seiner Historie hat das
Unternehmen eine gut gefüllte Pipeline mit neun
Entwicklungskandidaten, von denen der am weiten fortgeschrittenste in
der Phase II ist. Zusätzlich bearbeitet AiCuris vier
Forschungsprojekte gegen multiresistente Bakterien, HIV und Hepatitis
C und wird eine aktive Ein- und Auslizensierungsstrategie verfolgen.
Die bei AiCuris eingesetzten "Reversed Genomics" Technologien
erlauben in allen Indikationsfeldern die Identifikation und
Entwicklung neuer Medikamente, die nicht von bekannten
Substanzklassen abgeleitet sind und die damit aktiv gegen Keime sind,
die gegen die verfügbaren Medikamente Resistenzen entwickelt haben.

Über 4SC:

Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) notiert seit dem 15. Dezember 2005
im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit derzeit 63
Mitarbeitern entwickelt das 1997 gegründete Unternehmen neuartige
Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer
auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das
traditionelle Hochdurchsatzscreening von Wirkstoffkandidaten vom
Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das
Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte
Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG
nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige
Projektpipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische
Phasen ("Proof of Concept") entwickelt und anschließend gegen Vorab-
und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die
Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die
Pipeline aus sechs Projekten. Für das erste Projekt zur Behandlung
von Rheumatoider Arthritis wurde die klinische Phase IIa
abgeschlossen. Vier weitere Produktkandidaten befinden sich in
präklinischer Entwicklung sowie ein weiteres Projekt im
Forschungsstadium. Darüber hinaus setzt das Unternehmen seine
Technologieplattform in Kooperationen mit Pharma- und
Biotechnologieunternehmen ein und erzielt damit auch bereits erste
Umsätze.

Rechtlicher Hinweis:

Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im
Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder
Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundliegende
oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft
gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht
vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG
liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.

Originaltext: 4SC AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29378
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29378.rss2
ISIN: DE0005753818

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns:
Bettina von Klitzing
Manager Investor Relations und Public Relations
4SC AG
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 - 0
Bettina.von.klitzing@4sc.com

Prof. Helga Rübsamen-Waigmann
CEO
AiCuris GmbH & Co. KG
Tel.: +49 (0) 202 317 63 - 1176
info@aicuris.com


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