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Statement von Ann Kathrin Linsenhoff zu den aktuellen Entwicklungen bei UNICEF

Geschrieben am 06-02-2008

Kronberg (ots) - Die jüngsten Entwicklungen bei UNICEF Deutschland
verfolge auch ich als UNICEF-Repräsentantin mit Bestürzung, aber vor
allem mit dem Wunsch nach Konsequenzen. Die Ereignisse machen es
erforderlich, die Fakten aufzuarbeiten, darzulegen und - wo nötig -
Veränderungen herbeizuführen, vor allem in personeller Hinsicht.
Jeder Beteiligte dieser schädigenden und die erfolgreiche Arbeit von
UNICEF in Misskredit bringenden Angelegenheit sollte um
schnellstmögliche Aufklärung bemüht sein und dazu beitragen, eine
Klärung der Vorwürfe zu ermöglichen. UNICEF Deutschland sollte die
Chance nutzen, durch konsequente Maßnahmen einen Neuanfang
herbeizuführen, der hilft, zukünftig solche Fehler oder
Strukturschwächen zu vermeiden, damit sich alle Freunde und Förderer
von UNICEF wieder auf das Wesentliche konzentrieren können. "Das
Wesentliche" - das sind die Kinder, für die UNICEF sich seit 60
Jahren weltweit engagiert.

Mit Reinhard Schlagintweit wurde meiner Meinung nach eine Person
als Übergangslösung definiert, die über viele Jahre hinweg die
Interessen des Kinderhilfswerks als deren Vorsitzender erfolgreich
vertreten hat. Er genießt mein ganz persönliches Vertrauen, weil er
sich immer in den Dienst der guten Sache stellte. Mit seiner
weitreichenden Erfahrung und persönlichen Integrität wird es ihm
hoffentlich gelingen, das Management der Organisation von UNICEF
Deutschland wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und die nötigen
Veränderungen einzuleiten.

Seit der Gründung der Ann-Kathrin-Linsenhoff-UNICEF-Stiftung im
Jahre 2002 arbeite ich eng mit der Kinderhilfsorganisation UNICEF
zusammen. Die Ann-Kathrin-Linsenhoff-Stiftung wurde unter dem Dach
von UNICEF gegründet, um ein bestehendes und gut funktionierendes
Hilfsnetzwerk für meine Ziele und Ansprüche nutzen und von den
Erfahrungen dieser gemeinnützigen und weltweit operierenden
Organisation profitieren zu können.

Von Anfang an wurden alle Verwaltungskosten von mir persönlich
getragen. Sämtliche Spenden und Einnahmen, die in den fünf Jahren für
die Ann-Kathrin-Linsenhoff-UNICEF-Stiftung zusammen kamen - immerhin
über 2,6 Millionen Euro - konnten so in voller Höhe in die von mir
ausgewählten Projekte einfließen. Über den Verbleib der Gelder und
die getroffenen Maßnahmen vor Ort habe ich mich auf meinen Reisen
oder über die dort ansässigen Kontaktpartnern ausführlich informieren
lassen. Alle Spenden waren zweckgebunden und standen UNICEF nie zur
selbstbestimmten Verwendung zur Verfügung.

Meine jahrelangen Erfahrungen mit der UN-Hilfsorganisation sind
von beidseitigem intensiven Engagement und der gemeinsamen
Zielsetzung, Hilfe zur Selbsthilfe zu schaffen, geprägt. Mir war es
schon immer wichtig, mit der Ann-Kathrin-Linsenhoff-UNICEF-Stiftung
selbstständig agieren zu können. Auch wenn die Stiftung nicht direkt
von den Vorwürfen betroffen ist, bedauere ich den entstandenen
Schaden und den erlittenen Imageverlust für UNICEF allgemein und
hoffe, dass die nötigen Maßnahmen getroffen werden, um das Vertrauen
der Spender und der Tausenden von ehrenamtlichen Helfer wieder
herzustellen.

Originaltext: Ann-Kathrin-Linsenhoff-Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69910
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69910.rss2

Pressekontakt:
Patricia Tietje
Early Bird - MediaRelationManagement GmbH
Projektbüro Hagen - Rosenstr. 29 - 49170 Hagen a.T.W.
Tel und Fax: 05405 - 6168133 | Mobil: 0172-4254694
info@earlybird-mrm.de | www.earlybird-mrm.de


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